Donnerstag, 15. Februar 2018

Deutschland: Staatlich organisierter Asylbetrug

Es dürfte Zvi Jecheskelis gefährlichster Auftrag gewesen sein. Mit geheimdienstlichen Methoden drang Israels bekanntester Arabien-Experte tief in die Netzwerke der Muslimbruderschaft in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und der Türkei ein, um ihre Weltanschauung und Praktiken zu erkunden. Die daraus entstandene Folge seiner Serie zeigt, wie erschreckend leicht es ist, mit falscher Identität in Deutschland Asyl zu erhalten. Und wie deutsche Beamte dabei helfen, deutsche Gesetze zu umgehen.
Aktive und ehemalige Mossad-Agenten arbeiteten mit Jecheskeli eine akribisch durchdachte Biografie und Tarnung aus und kümmerten sich um jedes Detail – von der fiktiven Webseite seines Unternehmens über Geheimkameras und -mikrofone bis hin zum richtigen Weg, in der Moschee zu beten.
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„Mit Allahs Hilfe beginnst du hier jetzt ein neues, islamisches Leben“, beglückwünscht ihn der deutsche Behördenmitarbeiter mit palästinensischen Wurzeln. Und gibt dem vermeintlichen Flüchtling auch noch Ratschläge, wie er die Behörden überlisten kann.
Wie bringe ich meine Frau und Kinder hierher?“, fragt Jecheskeli. „Eigentlich musst du drei Jahre warten, dann können sie nachziehen“, erwidert sein Gesprächspartner. Das dauere ihm zu lange? „Dann bring sie einfach jetzt übers Meer her“, erwidert der Sozialarbeiter, der sogar Hilfe bei der Planung der Fluchtroute anbietet. Nach der Ankunft könne man dafür sorgen, dass sie ebenfalls Flüchtlingsstatus erhielten.
„Ein gefälschter Pass reicht für eine ganze Sippe aus“, fasst der Investigativ-Journalist seine Erfahrung beim Asylantrag in Deutschland zusammen. „Bei den Geldern, die man in Deutschland erhält, sind die 1250 Dollar eine hervorragende Investition.“
Quelle: Welt+ (hier handelt es sich nur um einen Ausschnitt des eigentlichen Artikels)
Man kann Menschen wie Franco A. oder Zvi Jecheskeli gar nicht dankbar genug dafür sein, dass sie sich als Aufklärer der staatlich organisierten Kriminalität betätigt haben. 

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