Donnerstag, 15. Juni 2017

Hochhausbrand in London: Lässt sich ein Terrorakt wirklich ausschließen?

Scotland Yard kann die Brandursache noch nicht benennen. Noch nicht einmal die wahrscheinliche, aber einen Terroranschlag will die Polizei schon jetzt ausschließen. Das ist bemerkenswert.

Es hat den Anschein, dass es der britischen Polizei nicht anders als der deutschen geht. Aus lauter Sorge um die Einhaltung der politischen Korrektheit findet sie kaum noch Zeit und Muse, um sich um ihre eigentlichen Aufgaben zu kümmern. Denn dann hätte die britische Polizei vielleicht auch mal die Zeit und die Muse gefunden, um in den entsprechenden Foren der Mohammedaner vorbeizuschauen. So hätte sie bemerkt, dass dort der Hochhausbrand als voller Erfolg im Kampf gegen die Ungläubigen und als Rache für die britische Außenpolitik im Irak und in Afghanistan gefeiert wird. Und zwar trotz der muslimischen Opfer, die der Hochhausbrand gefordert hat.

Die britische Polizei hat also überhaupt keinen Grund, um einen Terroranschlag als Brandursache ausschließen zu können. Es sei denn, sie will dieses Tatmotiv von vornherein ausschließen. Und zwar aus politischen Erwägungen, aber nicht der eigentlichen Polizeiarbeit wegen. Man fürchtet den längst überfälligen Zorn und die daraus resultierenden Konsequenzen der Briten. Man fürchtet die Anerkennung des eigenen Versagens, die der eigenen Unfähigkeit. Und man will an der Utopie eines linken Wolkenkuckucksheims mit Halbmond festhalten. Koste es, was es wolle und sollte auch ganz England brennen...

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