Freitag, 20. Mai 2016

Bundespolitik: Deutschland doch erst ab 2050 Weltmeister in Sachen Bevölkerungsdichte?

Wenn es um die Weltbevölkerung geht, verlassen wir uns auf Zahlen, die uns von der privaten Organisation Population Reference Bureau vorgegeben werden bzw. auf Zahlen, die sich an der Deutungshoheit der besagten Organisation orientieren. Nun wird kein Mensch jemals alle Menschen auf der Welt durchgezählt haben. Aus praktischen Gründen verlässt man sich hierbei auf Schätzungen oder legt den Schätzungen einfach die Angaben der jeweiligen Staaten zugrunde. Das hierbei aller Wahrscheinlichkeit nach gemogelt wird, meine ich, liegt in der Natur der Sache vergraben.

An diesbezüglichen Interessen mangelt es jedenfalls nicht. Und sei es nur, in dem die Bevölkerungszahl entsprechend frisiert wird, um etwa höhere Hilfsleistungen beanspruchen zu können. Aber auch das Frisieren der Bevölkerungszahl zum Zwecke eines besser zu vermarkenden BIP's liegt nicht im Bereich des Unvorstellbaren. Auch Kleinvieh macht bekanntlich Mist. Nun denn, das Zustandekommen der geschätzten Zahlen und die darin enthaltene Fehlerquote soll heute nicht unser Thema sein. Wir nutzen aber die Zahlen für einen interessanten Vergleich. Frei nach dem lebensbejahenden Motto; was andere können, können wir schon lange.

2015 sollen 7.336.000.000 Menschen die Erde bevölkert haben. Davon lebten 81,9 Millionen Menschen in Deutschland. Das entspricht 1,116 % der Weltbevölkerung, die sich auf 0,264 % der Landfläche (ohne Antarktis) verteilt, was wiederum 229 Einwohner pro Quadratkilometer der historisch beanspruchbaren Heimaterde entspricht.

Die Bevölkerung Saudi-Arabiens beträgt nicht ganz 30 Millionen Menschen. Das entspricht einen Anteil an der Weltbevölkerung in Höhe von 0,408 %. Diese verteilen sich auf 1,589 % der Landfläche (ohne Antarktis), was anders ausgedrückt 14 Einwohner pro Quadratkilometer ausmacht.

Demnach ist zwar Saudi Arabien flächenmäßig sechs Mal so groß wie Deutschland, doch kommen statistisch betrachtet auf jeden saudischen Araber 2,73 Deutschländer.

Deutschland hat eine Pro-Kopf-Verschuldung in Höhe von 63.899 $* aufzuweisen, die der Saudi Araber ist nicht einfach zu ermitteln, falls sie überhaupt vorhanden ist. Die Staatsverschuldung im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt (Stand 2013, danach nur noch auf Schätzungen basierend) beträgt für Deutschland 77% und für Saudi-Arabien 2%.

Wie sich unschwer nachvollziehen lässt, ist die Frage ebenso berechtigt wie notwendig, warum Saudi Arabien nach wie vor keine Flüchtlinge aufnimmt, zu dem es sich in den meisten Fällen um Glaubensbrüder aus der Umma (Gemeinschaft der Muslime) handelt? Um Merkels kulturmörderischen Alleingang rechtfertigen zu können, sollte man die genannten Zahlen besser ignorieren. Ein Hans-Werner Unsinn beispielsweise, weiß wie das geht...

* Die Pro-Kopf-Verschuldung der Bürger der "maroden" DDR hat beim Untergang derselben nicht viel mehr als 10.000 $ betragen. Entgegen landläufiger Annahmen wurde die Pro-Kopf-Schuldenlast der DDR-Bürger aus unverramschten Volksvermögen beglichen und nicht etwa mit Hilfe einer Zwangsabgabe mit solidarischen  Beweghintergrund. 

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