Donnerstag, 30. April 2015

Der Fisch fängt am Kopf zu stinken an - die Bundesregierung

Auf den gestrigen Beitrag folgt eine Aussage der Pressesprecherin der Merkel, mit der sie auf überzeugende Weise verdeutlicht, was die Bundeskanzlerin unter gerne in ihren Mund genommene Floskeln wie Transparenz, Pressefreiheit und Demokratie versteht. Diese Aussage verdeutlicht zudem den Führungsstil der Merkel, aber vor allem auch ihre fachliche Kompetenz.

Dass die Merkel bereits seit einem Vierteljahrhundert dem politischen Führungsadel der Bundesrepublik angehört, seit zehn Jahren als "Kanzlerin der Herzen" auf dem Thron sitzt und von den Leitmedien abgefeiert wird, wirft ein erschreckendes Licht auf die deutsche Wirklichkeit.

Jedes Volk hat nun einmal die Regierung, die es verdient!



Wenn irgendwo in Deutschland missliebige Parteien gewählt werden, dann wird regelmäßig zum (touristischen) Boykott dieser Landschaften aufgerufen. Warum nicht auch, wenn es um diese Witzfigur von einer Pfaffentochter geht? Warum bedankt sich nicht die absolute Mehrheit der Deutschen, die nun einmal die Merkel ablehnt, bei den Bewohnern ihres Wahlkreises dafür, dass sie beständig für Merkels Direktwahl sorgen?
Niemand ist gezwungen, sein Geld freiwillig in eine Region auszugeben, deren politischer Exportschlager Merkel heißt! Zudem diese Region vom Tourismus lebt.
Wenn Deutschland schon über keinen ernsthaften politischen Widerstand verfügt, dann sollte doch jeder Einzelne - Kraft seiner Wassersuppe - wenigstens passiven Widerstand leisten. Das ist immer noch besser, als gar nichts zu tun und weiterhin wie ein toter Fisch im Strom der Zeit treiben zu wollen.

Mittwoch, 29. April 2015

BND-Theater: Die aussagekräftigste Zusammenfassung der Pressekonferenz der Bundesregierung

Die Pressekonferenz der Bundesregierung zum neuerlichen BND-Skandal wurde am 27.4.2015 u.a. von der stellvertretenden Chefblökerin der Merkel-Junta abgehalten.
Sowohl die anwesende Journaille als auch die Vertreter der Bundesregierung glänzten während ihrer peinlichen Show zumeist durch nichtssagendes Gestammel und Geblöke, das an Naivität und Lächerlichkeit kaum noch zu überbieten ist.
Es folgt eine aussagekräftige Zusammenfassung des peinlichen Auftrittes dieser überbezahlten und unterbelichteten Versagertruppe, den man hier ausführlicher bestaunen kann. Doch das wird nicht nötig sein, wenn man diese Zusammenfassung gesehen hat. ;-)


Die Spionage der Vereinigten Staaten in unserer Wirtschaft ist gerechtfertigt, in unserem Interesse und keine Industriespionage.
Sandro Gaycken
Der Name Gaycken mag zwar ihnen, werte Leserschaft, unbekannt erscheinen, doch handelt es sich bei diesem ausgemachten und schädlichen Vollhonk um einen Berater der Bundesregierung und unserer Volksvertreter, die im einst dem Deutschen Volke gewidmeten höchsten Parlament ihr Unwesen treiben. Der Popanz Gaycken kassiert zudem ein fürstliches Gehalt von der durch Steuergelder finanzierten FU-Berlin. Ein Zustand, der nicht länger hinnehmbar ist.

P.S. Für die Zusammenfassung wurde lediglich auf die ersten drei oder vier Minuten des einstündigen Materials zurückgegriffen. :-)

Dienstag, 28. April 2015

Ist die Deutsche Bank eine kriminelle Vereinigung?

Was ist ein Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank?
Bertolt Brecht (1898-1956), aus 'Die Dreigroschenoper'
Foto: dpa

Passend zum Zitat liest sich der vom Wiener Ministerialrat Dr. Wolfgang Hetzer verfasste Artikel "Ist die Deutsche Bank eine kriminelle Vereinigung?" Der Artikel wurde nicht umsonst von der deutschen Gewerkschaftszeitschrift "Die Kriminalpolizei" übernommen, was für den Frust spricht, der bei vielen Ermittlern vorherrschen muss.

Montag, 27. April 2015

Foto des Tages: Der Gender-Freak*

Der vom Gender-Wahn überzeugte "Mann" trägt auf seiner Brust den Schriftzug "FUCK PATRIARCHIATE", was zu deutsch "Scheiß Männerherrschaft" bedeutet. Noch Fragen, Kienzle? :-)

Ob es sich dabei um das "Model" von der diesjährigen "High Fashion Week" - also der Woche der höchsten, besten bzw. anspruchvollsten Mode! - in London handelt, konnte bislang noch nicht geklärt werden. :-)
*Freak - engl. für Irrer

Sonntag, 26. April 2015

Bundesregierung verhängt Einreiseverbot für russische Mopedfahrer

Die Bundesregierung hat den "Nachtwölfen" einen Strich durch die Rechnung gemacht und ihnen die Einreise nach Deutschland verboten. Bereits erteilte Visa wurden für ungültig erklärt. Die Reise- und Meinungsfreiheit soll aber auch weiterhin ganz groß geschrieben bleiben. Mit dem Einreiseverbot reagiere die Bundesregierung lediglich auf "mögliche Gefahren für die öffentliche Sicherheit und Ordnung in Deutschland", die ja nun einmal gegeben sind, wenn Mopedfahrer - zudem russische - auf Straßen unterwegs sind und an besonders staatstragenden und gefährdeten Orten wie dem Ehrenmal in Treptow Blumenkränze niederlegen wollen.
Sobald die Annahme bestehe, dass es solche Gefahren gebe, "haben wir [die Bundesregierung] das Recht und die Pflicht, alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um diesen Risiken angemessen zu begegnen", hieß es in der Erklärung. "Das schließt die Möglichkeit, Ausländer an der Einreise nach Deutschland zu hindern, ebenso ausdrücklich ein wie geeignete polizeiliche Maßnahmen in Deutschland."
Und wer sich jetzt fragt, warum die gleiche Bundesregierung nicht auch ihrem Recht und vor allem ihrer Pflicht nachkommt, wenn es sich um erwiesene Betrüger, Verbrecher, Mörder, Vergewaltiger, Extremisten, Terroristen und dergleichen "Kulturbereicherungen" mehr handelt, der bleibt auch weiterhin ein unverbesserlicher Ewiggestriger, geistesgestörter Verschwörungstheoretiker, verwirrter Schwarzmaler, Rassist, Nazi, Putinversteher, unbelehrbarer Dummkopf und was es noch so alles an diffamierenden Floskeln gibt.
So einfach ist das im Land der Vollidioten!
Es besteht die Annahme, dass dieser Blumenstrauß zur möglichen Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung in Deutschland werden könnte. Oder sieht die Bundesregierung das Gefahrenpotential der Nachtwölfe etwa in der Tatsache begründet, dass diese Ausländer ihren Unterhalt selbst bestreiten und sogar ihre Hotelrechnungen bezahlen würden? Die polnische Regierung begründete das Einreiseverbot immerhin mit der Dreistigkeit der Nachtwölfe, nicht die Namen der Hotels angegeben zu haben, in denen sie übernachten wollten.

Samstag, 25. April 2015

Hängt ihn tiefer!

Man kann von Hendryk M. Broder halten, was man will. Ich, zum Beispiel, halte nichts von Broder. Doch Broders Text "Hängt ihn tiefer", mit dem er all die haltlose Lobhudelei auf Grass tadelt, spricht mir aus der Seele. Ich hätte nicht gedacht, dass ich jemals unkommentiert einen Text von Broder veröffentlichen würde. Zudem noch einen aus der "Blöd". Dieser hat es aber ausnahmsweise verdient:
HENRYK M. BRODER ÜBER GÜNTER GRASS († 87)
"Hängt ihn tiefer!"
Es ist ein alter Brauch, über Tote nur gut zu reden. Schon die Römer sagten: „De mortuis nihil nisi bene.“
Deswegen wird nirgendwo mehr gelogen als in Nachrufen.
Jeder kleine Despot, der seine Frau und seine Kinder quälte, verwandelt sich in einen „liebevollen Familienvater“; jeder Versager hatte, kaum dass er tot ist, „ein erfülltes Leben“.
Wie man Trauer inszenieren kann, haben wir zuletzt nach dem Ableben des nordkoreanischen Diktators Kim Jong-il erlebt. Ein ganzes Volk wollte nicht mehr leben, weil der „geliebte Führer“ nicht mehr da war.
Verglichen damit sind die Reaktionen auf den Tod von Günter Grass harmlos, wenn auch nicht weniger verlogen.
In „aspekte“, dem Kulturmagazin des ZDF, wurde Grass zum „Vater der Nation“ gesalbt, er sei ein „homo politicus“ gewesen, nur mit Grass im Rücken habe Willy Brandt seine Ostpolitik durchsetzen können, sogar Brandts Kniefall in Warschau sei von Grass „literarisch vorbereitet“ worden.
Grass habe auch einen maßgeblichen Anteil daran gehabt, dass Gerhard Schröder den Amis im Irak-Krieg die Gefolgschaft verweigerte.
Das ist so gaga und überzeichnet, dass nicht einmal das Gegenteil richtig wäre. Solche Lobgesänge zeugen nicht von Grassens Größe, sondern von dem Bedürfnis seiner Fans, sich einen Heiligen zu erschaffen, den sie anbeten können.
Den Supernachruf auf Günter Grass hat allerdings kein Literaturkritiker verfasst, sondern unser Außenminister, Frank-Walter Steinmeier.
Er schrieb: „Mit dem Tod von Günter Grass hat Deutschland einen seiner ganz Großen verloren. Eine Vaterfigur für die erwachsen werdende Bundesrepublik, an der sich viele gerieben haben – besonders die, die das Vergangene möglichst schnell vergessen machen wollten. Er wird uns fehlen als Schriftsteller, als Bildhauer, als Mahner, Warner und Visionär. Lieber Günter, halte Dein kritisches Auge auf uns.“
Also: Hängt ihn tiefer!
Grass war ein schwadronierender Langweiler, ein geschwätziger Wortakrobat, der blutleere Figuren nach seinem Abbild formte. Er hat so geschrieben, wie ältere Damen ihren Nachmittagskaffee trinken – mit abgespreiztem kleinen Finger.
Auch Kritiker, die ihn in den Himmel lobten, gaben unter vier Augen zu, dass sie Mühe hatten, seine Bücher von der ersten bis zur letzten Seite zu lesen.
Ihn einen „ganz Großen“ zu nennen, ist eine Beleidigung für Erich Maria Remarque, Heinrich Mann, Oskar Maria Graf, Hans Fallada und viele andere deutsche Dichter. Von den Klassikern der modernen Literatur wie Mark Twain, Victor Hugo und Jules Verne nicht zu reden.
Dass Grass mit dem Nobelpreis für Literatur geehrt wurde, bedeutet gar nichts. Wenn Arafat und Obama mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet werden konnten, dann hat auch Grass den Literaturnobelpreis verdient.
Sein Engagement, von dem in den letzten Tagen so oft die Rede war, war vor allem ein Engagement für sich selbst. Alles, was Grass in seinem Leben als „homo politicus“ jemals riskierte, war eine Einladung ins Bundeskanzleramt.
Der große „Warner und Visionär“, die „moralische Instanz“, die angeblich jenen ein Dorn im Auge war, die das Vergangene möglichst schnell vergessen machen wollten, hatte sein eigenes Gastspiel bei der Waffen-SS vergessen.
Möge er nun in Frieden ruhen und der Allmächtige seinen Nachrednern vergeben.

Freitag, 24. April 2015

Simon - ein sehenswerter Film (dazu ein paar Worte zum Thema Sterbehilfe)



Eddy Terstalls hervorragender Film aus dem Jahre 2004 gehört zweifellos zu den besten Filmen, die jemals in den Niederlanden produziert wurden. Obwohl dieser Film in hochdeutscher Fassung vorliegt, ist er nicht in dieser Fassung auf DVD erhältlich. Meines Wissens wurde der Film lediglich ein einziges Mal im deutschen Fernsehen - vom deutsch-französischen Gemeinschaftssender arte - ausgestrahlt, was auch schon wieder mehr als zehn Jahre zurückliegt.

Dies hängt wahrscheinlich damit zusammen, weil der Film das Thema Sterbehilfe in einer Weise vermittelt, wie sie von einflußreichen Kreisen in Deutschland abgelehnt wird. Schaut man sich die Besetzung der Rundfunkräte an, verdeutlicht sich diese Annahme. Denn in den Rundfunkräten tummeln sich nachwievor ausschließlich Vertreter der Kirchen, den Kirchen nahestehende Personen und neuerdings auch Vertreter der anderen mosaischen Glaubensrichtungen herum, was die Sache garantiert nicht besser macht. Das Bundesverfassungsgericht hat die Zusammensetzung der Rundfunk- und Fernsehräte als verfassungswidrig bezeichnet, verändert im Sinne des Verfassungsauftrags hat sich jedoch nichts.

Ich veröffentliche nun diesen Film, weil ich nicht möchte, dass er in Vergessenheit gerät und in den Archiven der von uns zwangsfinanzierten Sendeanstalten verstaubt und vergammelt. Dieser sehenswerte Film ist dafür definitiv zu schade. Während von den Sendeanstalten die größten Schrottfilme nicht oft genug ausgestrahlt werden können, werden Filmproduktionen wie "Der Schattenmann", "Motzki" oder "Simon" wie unliebsame und von einer Seuche befallende Stiefkinder behandelt.

Ich veröffentliche aber auch diesen Film, weil ich im vergangenen Jahr einen von mir sehr geliebten Menschen an Krebs verloren habe.
Ich habe dem Sterbeprozeß meiner Mutter beigewohnt. Sie verstarb in einem Hospiz.
Die im Hospiz arbeitenden Menschen haben meinen größten Respekt und meine Dankbarkeit verdient, aber sie sind leider an den in Deutschland vorherrschenden Gesetzen gebunden.
Was in Deutschland von der Politik und den Kirchen noch immer als "humanistische Hilfe" verkauft wird, bedeutet unter dem Strich betrachtet nichts anderes als die Begleitung des Sterbevorgangs. Eines Sterbevorgangs, der allen Beteiligten schmerzlich erscheinen muss.

Sterbebegleitung ist aber keine Hilfe beim Sterben. Wenn die Anwesenheit des ewigen Gevaters von niemanden mehr geleugnet werden kann, dann wird dem Todgeweihten die Nahrungs- und Getränkezufuhr verweigert. Dann wird nur noch die Zufuhr mit Morphium gesteigert, um die Schmerzen zu lindern. Solange bis endlich der alles erlösende Tod eintritt.

Ich habe mir nach dieser Erfahrung geschworen, dass ich mit niemanden mehr über das Thema Sterbehilfe diskuttieren werde. Meine Sichtweise wird sich bestimmt nicht mehr ändern. Nicht nach dieser Erfahrung. Die Sterbehilfe, wie sie den Betroffenen in der Schweiz oder in den Niederlanden gewährt wird, gehört endlich auch in Deutschland zum Menschenrecht erklärt und als Bürgerrecht fest verankert.

"Simon" behandelt aber nicht nur das Thema Sterbehilfe. Der mehrfach ausgezeichnete Film ist eine geniale Mischung aus Komödie und Drama. Er lebt von seinen ausgezeichneten Darstellern, vom Wortwitz, seiner Lebensfreude und seiner Authentizität.

Donnerstag, 23. April 2015

Die juristische Schattenseite im Lüneburger Auschwitz-Prozeß

Oskar Gröning (93) war als junger Mann im Lager Auschwitz in der Buchhaltung eingesetzt. Siebzig Jahre später wird ihm deshalb in Lüneburg der Prozeß gemacht. Dort hat er sich derzeit wegen Beihilfe am Mord an mindestens 300.000 Menschen zu verantworten.

Die Zahl 300.000 verwundert ein wenig, wurde doch meiner Generation in der Schule die nicht anzuzweifelnde Zahl von 4.000.000 allein in Auschwitz getöter Menschen gelehrt. Wie kommen die deutsche Justiz aber auch die jüdischen Nebenkläger nun auf diese 300.000?
Dieser Frage soll aber an dieser Stelle nicht nachgegangen werden. Hier gilt es, auf etwas anderes hinzuweisen. Auf etwas, was die Zukunft von uns allen beeinflußen könnte und sich nicht mit der Vergangenheit beschäftigt.
Prozesse wie der in Lüneburg gegen Gröning beruhen auf einer veränderten rechtlichen Bewertung des Straftatbestands der Beihilfe zum Mord. Die Justiz besteht seit dem Prozess gegen John Demjanjuk, der Aufseher im Vernichtungslager Sobibor gewesen war, nicht mehr darauf, eine direkte Beteiligung an den Mordtaten in Vernichtungslagern nachzuweisen.
FAZ vom 21.4.2015
Sicherlich haben wir es hier mit einem schwierigen Thema zu tun, das von Denkverboten und Tabus begleitet wird. Doch könnten nach dieser Rechtsauffassung auch die in allen Lagern eingesetzten Seelsorger der Kirche abgeurteilt werden. Warum dann nicht auch jeder Arbeiter im Dritten Reich bzw. in den Ländern, die mit dem Reich verbunden waren? Wo ist die Grenze?

Und wer sagt, dass diese Rechtsauffassung zukünftig nicht auch auf andere Prozeße ausgeweitet wird, die rein gar nichts mit den NS-Lagern zu tun haben? Der Willkürjustiz sind hier nach meiner Ansicht die Tore geöffnet worden. Der bisher geltende Rechtsgrundsatz "in dubio pro reo" ("Im Zweifel für den Angeklagten") ist hier faktisch außer Kraft gesetzt.

Man sollte sich hierbei nicht vom Thema Nationalsozialismus blenden lassen, sondern die Möglichkeiten verinnerlichen, die durch die Aufgabe des bisherigen Rechtsgrundsatzes entstehen können und erfahrungsgemäß auch entstehen werden.

Die Toten von Auschwitz werden dadurch nicht mehr lebendig. Und zukünftige Opfer von Willkür und Tyrannei werden somit nicht verhindert, sondern sind geradezu vorprogrammiert.

Mittwoch, 22. April 2015

Der Vietnamkrieg - Gesichter einer Tragödie



Christel Fromm gelang mit dieser Doku ein sehenswerter Beitrag über den Vietnamkrieg. Ein Krieg, den die USA nicht nur in Vietnam führten, sondern auch in den Nachbarländern Laos und Kambodscha.

Am Ende der Doku erinnert Christel Fromm daran, dass der Vietnamkrieg schließlich auch dank der Aufklärungsarbeit durch Journalisten beendet werden konnte. Dieser Hinweis besitzt einen schmerzlichen Beigeschmack und ist gleichzeitig als Erinnerung an die Adresse der Journaille unserer Tage gerichtet. Die Journaille, die mit Journalismus nur noch wenig gemein hat und sich als mediales Sprachrohr der Kriegsherren andient. Voller Skrupellosigkeit und Dreistigkeit, kriminell und korrupt, mit Judaslöhnen versorgt...

Sonntag, 19. April 2015

Anmerkungen zur geplanten Telefonüberwachung

Nehmen wir an, die Bundesregierung plane tatsächlich, was die Seite Netzpolitik im Artikel "Bewegungsprofile bei Vorratsdatenspeicherung: Der Standort jedes Handys soll alle paar Minuten gespeichert werden" beschreibt. Was würde diese Maßnahme dann in der Realität bedeuten?
  • da nicht jeder Bürger im Besitz eines Mobiltelefons ist, kann demzufolge auf diese Weise nicht von jedem Bürger ein Bewegungsprofil angefertigt werden
  • dennoch würde mit dieser Maßnahme der Staat jeden Bürger unter Generalverdacht stellen und Angst erzeugen (P.S. ein Übermaß an Misstrauen hat bisher noch jedes System zum Einsturz gebracht)
  • es können zwar sämtliche Daten aufgezeichnet werden, doch können nicht all diese Daten auch ausgewertet werden - das Sammeln der Daten taugt also nur für den Bedarfsfall bei ausreichendem Anfangsverdacht
  • die Überwachung kann jeder Zeit umgangen werden, in dem beipielsweise das Telefon ausgeschaltet und der Akku entfernt wird
  • die Überwachungsmaßnahme kann jeder Zeit zur Alibigewinnung verwendet werden, in dem das eingeschaltete Telefon an einen Ort platziert wird, der nicht mit dem Aufenthaltsort des Telefonbesitzers übereinstimmt; wenn die Oma das in ihrer Handtasche platzierte Telefon spazieren führt, kann der Enkel sich ohne Telefonüberwachung frei bewegen
  • die Begründung der Bundesregierung für die von ihr geplante Telefonüberwachung ist unrealistisch; ohne ergänzende Überwachungsmaßnahmen ist die Telefonüberwachung so gut wie nutzlos und dient dann allenfalls der Verhinderung und Aufklärung der Kleinkriminalität
  • die vermeintliche Zielgruppe - Terrorismus und organisierte Kriminalität - umgeht bereits heute schon das Vorhaben der Bundesregierung
Wer noch weitere Punkte anfügen will, kann nun seiner Phantasie freien Lauf lassen. Die jüngsten Ereignisse von Paris haben jedoch deutlich die Grenzen der Vorratsdatenspeicherung aufgezeigt. Die Bunderegierung ist in Kenntnis über diese Tatsache. Was sie letztendlich wirklich mit der Einführung der Vorratsdatenspeicherung bezweckt, ist deshalb bei der Bundesregierung nachzufragen.

Ich aber bleibe auch weiterhin ein Gegner von Polizei- und Überwachungsstaat. Schönen Tag noch!
"Das ist ja wie bei der Stasi..." - die hörte aber in den 40 Jahren ihres Bestehens nur 0,4% der Telefone ab...ob da ihre Kollegen im Westen mithalten konnten?

Samstag, 18. April 2015

Wer oder was steckt hinter der Narrenfreiheit für Josephine Marckmann alias Josephine Witt?

Die Tageszeitung jungeWelt meinte in ihrer gestrigen Ausgabe das obere Bild zum Foto des Tages verklären zu müssen. Dabei scheinen der Redaktion der sich im Sinkflug befindenden Gazette ein paar interessante Aspekte entgangen zu sein.

Der aus dem Dunstkreis von Goldman-Sachs und den Jesuiten stammende EZB-Chef Draghi hatte sich während der wie bestellt wirkenden Protest-Aktion gewiss nicht vor Schreck in die Hosen gemacht. Stattdessen hatte er sich sichtlich amüsiert. Das kann man Draghi nicht verübeln, denn wenn sich der Protest gegen seine asoziale Politik auf solche harmlosen Aktionen beschränkt, dann sind auch zukünftig alle Ampeln auf Grün geschaltet.

Wer führte nun die Protest-Aktion durch?
Der Name der Frau lautet Josephine Marckmann. Marckmann tritt allerdings unter dem Namen Josephine Witt auf. Sie ist 22 Jahre alt, studiert in Hamburg Philosophie und hat - laut Amtsgericht Köln - ein Monatseinkommen von 600 Euro.

Wie Marckmann an den Presseausweis heran gekommen ist, wer ihr diesen Ausweis besorgte oder wie sie auf die Liste der geladenen Journalisten gelangte, ist aus den zahlreichen Presseberichten nicht zu erfahren. Diese Fragen werden merkwürdigerweise noch nicht einmal gestellt.

Bemerkenswert ist weiterhin, dass Marckmann nach ihrer Aktion offensichtlich nicht in Gewahrsam genommen wurde. Zumindest konnte sie sich direkt im Anschluß an ihrer Aktion bereits auf Twitter feiern lassen.
Hatte Marckmann einfach nur Glück bei ihrer Aktion? Nun ist Marckmann kein unbeschriebenes Blatt. Sie ist jedenfalls in der Vergangenheit durch mehrere ähnliche Aktionen in Erscheinung getreten. Und als ob jemand die Hand über die ehemalige Femen-Aktivistin hält, die sich heute als freelance riot (freelance = freiberuflich; riot = Aufruhr) bezeichnet, wurde sie für ihre Aktionen bisher nicht wirklich juristisch belangt. Von Meldeauflagen oder Aufenthaltsverboten für Marckmann ist ebenfalls nirgends die Rede.

Das mutet in Zeiten, in denen selbst harmlose Flitzer in Fußballstadien mit harten Strafen bis hin zu lebenslänglichen Stadionverboten bedacht werden, seltsam an.
Die Herrschenden mauern sich zunehmend ein, sie lassen sich von massiven Polizei-, Armee- und Geheimdienstaufgeboten abriegeln und lassen Gullideckel zuschweißen. Sie verbieten den Anwohnern der Veranstaltungsorte selbst bei Hitze ihre Fenster und Türen zu öffnen, gestatten nicht einmal offiziell geladenen Gästen trotz Regenwetters das Mitbringen von Regenschirmen und sie treffen noch so manch andere paranoide Vorsorgemaßnahmen, aber ein einschlägig bekannter Störfaktor namens Josephine Marckmann kann bei ihnen weiterhin ein und aus gehen wie es beliebt.

Soll das nicht stutzig machen?

Freitag, 17. April 2015

Ruf nach schärferen Gesetzen: Hessens Politclowns fordern alten Wein in neuen Schläuchen

Foto: dpa

Ist es nur blinder Aktionismus oder was versteckt sich hinter der Forderung Hessens, in Deutschland einen neuen Strafparagraphen einführen zu wollen?
Hessens Innenminister Peter Beuth (CDU) fordert angesichts der zunehmenden Gewalt gegen Polizisten, Feuerwehrleute und Rettungskräfte höhere Strafen für die Täter. Der Politiker verlangt jetzt einen neuen "Schutzparagraf 112" im Strafgesetzbuch. Angriffe auf Beamte der Polizei, Helfer von Feuerwehr, Katastrophenschutz und Rettungsdienste sollen künftig mit Freiheitsstrafen von sechs Monaten bis zu fünf Jahren geahndet werden. In besonders schweren Fällen mit sogar bis zu zehn Jahren Haft.
Das hessische Landeskabinett hat eine entsprechende Bundesratsinitiative Anfang der Woche beschlossen, die auf der kommenden Innenministerkonferenz beraten werden soll.
Die Welt
Der christdemokratische Rechtswissenschaftler und Innenminister Beuth scheint mit samt seiner Berater keine Kenntnis von den bestehenden Paragraphen zu haben. Wie soll man das Unglaubliche sonst verstehen, wenn hochbezahlte Staatsdiener und Politiker alten Wein in neuen Schläuchen verschachern wollen? Einfach nur als "politisches Signal" (Beuth)?

Ein Blick ins Strafgesetzbuch genügt, um den Unsinn des hessischen Vorgehens zu verdeutlichen.
Das Strafgesetzbuch enthält u.a. den § 125 für Landfriedensbruch, in dem ein Strafmaß von bis zu drei Jahren Freiheitsstrafe für minderschwere Fälle angedroht wird. Schwerer Landfriedensbruch wird vom § 125a mit einer Strafandrohung von bis zu 10 Jahren Freiheitsstrafe abgedeckt.
Hinzu kommen die Paragraphen 113 (Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Strafandrohung bis zu 5 Jahren Freiheitsentzug) und 114 (Widerstand gegen Personen, die Vollstreckungsbeamten gleichstehen). Der Paragraph 114 dient also dem Schutz von Feuerwehrleuten und Rettungskräften.

Es gibt aber auch andere relevante Strafparagraphen (siehe Foto oben). Zum Beispiel den für Brandstiftung (§306), der ein Strafmaß von bis zu fünf Jahren Freiheitsentzug beinhaltet oder den für schwere Brandstiftung (§306 a), der sogar eine Mindeststrafe von einem Jahr Freiheitsentzug einfordert.

Die Forderung nach höheren Strafen kann unmöglich dadurch erreicht werden, in dem die Politik das bereits vorhandene Strafmaß einfordert. Allenfalls stößt man sich in Wiesbaden am Gesetzestext. Aber auch hier wird nur längst Vorhandenes erneut eingefordert. Das Problem liegt also nicht in fehlenden Paragraphen oder in zu geringen Strafandrohungen begründet.

Und genau hier ist der Knackpunkt. Solange sich die Justiz weigert, die vorhandenen Strafandrohungen auch nur annähernd auszunutzen, macht es juristisch keinen Sinn nach neuen Gesetzen zu schreien, in denen eben nur bereits vorhandene Strafandrohungen eingebracht werden sollen.

Übrigens betreibt die Justiz in ganz bestimmten Fällen immer wieder Rechtsbeugung und Strafvereitelung, wenn sie sich weigert, Straftaten, die aus einer Gruppe heraus begangen worden sind, zu ahnden, weil den einzelnen Gruppenmitgliedern eine exakte persönliche Straftatbeteiligung nachgewiesen werden müsste.

Lapidar heißt es dann beispielsweise, die fünf jungen Männer hätten zwar gemeinsam das Opfer verprügelt, doch wäre es nicht zweifelsfrei feststellbar, welcher der fünf jungen Männer den entscheidenden Schlag ausführte, der zum Tod des Opfers führen sollte. Deshalb sind die fünf Männer so abzuurteilen, als ob sie diesen entscheidenden Schlag nicht ausgeführt hätten. Dann war es eben keiner von ihnen, obwohl es jeder anerkennt, dass es einer von ihnen gewesen sein muss.

Werden Straftaten aus einer Gruppe heraus begangen, an deren Ausübung sich alle Gruppenmitglieder unabhängig von ihrer individuellen Tatbeteiligung beteiligt haben (den einzelnen Gruppenmitgliedern ist eine Tatbeteiligung nachzuweisen, jedoch nicht die tatsächliche Tatbeteiligung) ist die Gruppe wie ein Einzeltäter zu bestrafen.
Die Anwendung dieser Rechtsnorm wird von Subjekten wie Peter Beuth nicht eingefordert. Warum nicht?
Härtere Strafen können hier abschreckend wirken", sagte der GdP-Bundesvorsitzende Oliver Malchow der "Welt". In Zukunft müssten Übergriffe auf Polizisten und Helfer nicht mehr nur als Körperverletzung, sondern als besonderes Vergehen gewertet werden. Die Gewerkschaft fordert seit vielen Jahren eine Strafverschärfung.
Die Forderung des GdP-Bundesvorsitzenden sollte also nur als Forderung an die Auslegungspraxis der Justiz verstanden werden.
Im Umkehrschluß wäre es allerdings angebracht, wenn Polizeiübergriffe und Polizeiwillkür zukünftig nicht mehr nur als Bagatelldelikte - falls sie überhaupt verfolgt werden - sondern als besondere Straftaten gegen die Zivilbevölkerung gewertet werden würden.
Hier sieht der Bundesvorsitzende der Polizeigewerkschaft scheinbar keinen Handlungbedarf. Deshalb sei hier an die Worte des größten deutschen Dichters erinnert:
Jeder kehre vor seiner eigenen Tür, und die Welt ist sauber.

Donnerstag, 16. April 2015

Krieg in der Ukraine: Haltet den Dieb!- Strategie hat mal wieder Hochkonjunktur

In der Region Donezk ist seit Tagen der Krieg neu entfacht. Unter anderem beschießt Kolomojskijs "Asow"-Bataillon zivile Ortschaften. Die ukrainische Armee ist auch wieder mit von der Partie, sie hat sogar Stellungen der Faschistenbataillone beschossen. Die nutzen das dann wieder als Grund für den weiteren Beschuß der zivilen Ortschaften. Der Wahn nährt sich von selbst.
Und was fällt dem verlogenen Politikerpack des Westens dazu ein? Russland möge doch bitte die Vereinbarungen von Minsk II umsetzen. Ausgerechnet Russland, das in Minsk lediglich eine Vermittlerrolle einnahm. Das Land, das der Westen trotz aller Behauptungen und Anschuldigungen kein einziges Mal die Lieferung von Kriegsgerät in das Krisengebiet nachweisen konnte, was man allerdings vom Westen nicht behaupten kann.
In der Ukraine werden politische Gegner des Regimes der Reihe nach ermordet, doch was fällt den Medien in Deutschland dazu ein? Sie schweigen darüber und lassen ersatzweise einen ausgemachten Vollpfosten, pardon, Russland-Experten zu Wort kommen, der absichtlich die Lage in der Ukraine mit der in Russland vertauscht, zu Wort kommen.

Es ist nur noch zum Kotzen, mit welcher dümmlichen Dreistigkeit in Politik und Medien gelogen und verbogen wird. Das geht seit Jahren so und wird immer schlimmer. Klar doch, es gibt auch Widerstand gegen diese Entwicklung. Dieser beschränkt sich jedoch weiterhin auf das öffentliche Tragen von Pappschildern. Ebenso gut könnten sie auch in irgendeiner Kirche eine Kerze anzünden und beten. Das juckt nämlich keine Sau. Jedenfalls nicht diejenigen, gegen die man ankämpfen will. Wenn ich mit einer Strategie nicht weiterkomme, suche ich nach Alternativen, um erfolgreich zu sein. Doch um zu dieser Erkenntnis zu gelangen, müssten mindestens zwei der drei vorhandenen Grauzellen funktionieren. Damit meine ich nicht die gutmeinenden Teilnehmer solcher Veranstaltungen, sondern deren erfahrene Anmelder.

Mittwoch, 15. April 2015

Weltpolizei intern: Gewalt als Symbol des Rechtstaates, der Freiheit und der Menschenrechte...



Das Außenministerium hat bislang noch keine Reisewarnung für die USA herausgegeben. Das verwundert angesichts des dort unter Bullen grasierenden Rinderwahns.
Und dabei sind die im Video zu sehenden Bullen noch äußerst human vorgegangen. Naja, die Bullen haben immerhin nicht auf die Leiche ihres Opfers geschossen. Daran sollten sich all die ausgemachten Schurkenstaaten dieser Welt ein Beispiel nehmen...*kotz*

Dienstag, 14. April 2015

Geert Wilders offenbarte gestern in Dresden, warum Pegida keine Zukunft hat


Geert Wilders (*1963) nahm an der gestrigen PEGIDA-Veranstaltung in Dresden als Vorzeigeredner teil.
Nun ist der Demagoge Wilders kein unbeschriebenes Blatt. Besonders einer seiner gestern geäußerten Sätze ist derart aussagekräftig, dass er als rhetorische Perle zur Rettung des Abendlandes nicht unerwähnt bleiben sollte:
Israel ist ein helles Licht der Freiheit in einem muslimischen Meer der Dunkelheit.
Das Publikum in Dresden soll den Wilders Satz weder beklatscht noch bejubelt haben. Pfiffe und Buhrufe soll es aber auch nicht gegeben haben. Und das, obwohl sich Wilders wegen seiner abgelassenen Flatulenz eine ordentliche Tracht Prügel redlich verdient hatte.

Was soll man von einer Bewegung halten, die sich einen Redner wie Wilders als Gast des Abends einlädt?

Montag, 13. April 2015

Nachtwölfe MC Russland kommt nach Deutschland

Zum Frühlingsanfang startete die US-Armee einen Konvoi ("Dragoon Ride"), der sich als "Machtdemonstration Richtung Russland", also gegen den einstigen Verbündeten aus dem Zweiten Weltkrieg, richten sollte. Auf 1800 Kilometer führte der Konvoi, der überwiegend aus Radpanzern bestand, durch Estland, Lettland, Litauen, Polen und Tschechien nach Deutschland. Nicht ohne in mehreren Städten Werbeveranstaltungen abzuhalten und an Militärmanövern teilzunehmen.
Was die Gringos mit ihren Panzern veranstalten, erledigen wir mit unseren Motorrädern. Und wenn die Merkel nicht nach Moskau kommt, kommen wir eben nach Berlin.

Der legendäre russische Motorradklub "Nachtwölfe" hat nun bekannt gegeben, vom 25.4. bis zum 9.5.2015 eine Reise unternehmen zu wollen. Eine Reise über 3.500 km, die die Kradgilde von Moskau aus über Minsk, Brest, Breslau, Brünn, Bratislava, Wien, München, Prag und Torgau nach Berlin führen soll. In Berlin sollen dann das im Stadtteil Karlshorst gelegene Deutsch-Russische Museum und das sich in Treptow befindende Sowjetische Ehrenmal besucht werden.
Bleibt abzuwarten, wie die Blockflötenpolitiker, Meinungsmacher und Ordnungshüter in den "Freiheit wird bei uns am größten geschrieben"-Staaten auf das Vorhaben der "Nachtwölfe" reagieren werden. Wenn sie den Konvoi nicht verhindern können, dann ist mindestens mit vielschichtiger Schikane zu rechnen.

Es ist wünschenswert, wenn die Rocker aus Russland auf möglichst viel Solidarität stossen würden. Man kann sich beispielsweise dem Konvoi anschließen, gemeinsam gedenken oder, wenn man an der Fahrstrecke wohnt, deutsche und russische Fahnen aushängen.

Der ein oder andere mag das vielleicht als unpatriotisch ablehnen, weil er zum Beispiel nicht, in welcher Weise auch immer, die Sowjetunion glorifizieren möchte. Darum geht es aber nicht. Es geht darum, an einen Krieg zwischen unseren Völkern zu erinnern. An einen Krieg, der beiden Völkern bestes Blut abpressen und auf beiden Seiten unermeßliches Elend und auch Nachkriegsleid erzeugen sollte*.

Es geht vor allem darum, einen zukünftigen Krieg zwischen unseren Völkern zu verhindern! Und es gilt Präsenz zu zeigen, um den Russen deutlich zu machen, dass Merkels Politik, die antirussische Medienhetze und das Säbelrasseln der NATO in Deutschland - im Land der Kuttenverbote - erklärte Gegner hat.

Kaum auszudenken, welchen Eindruck es bei den Russen hinterlassen dürfte, wenn sie nirgends ein Zeichen der Freundschaft entdecken könnten, dafür aber vielleicht in Treptow auf frisch gesprühte Hakenkreuze treffen würden. Dann wäre es egal, ob diese dann von V-Männern aus der rechten Szene oder den Schlägertruppen des Großkapitals (Antifa) gesprüht worden sind. Was dann in Deutschland den Debattierklubs und Stammtischen als willkommene Zeitverschwendung dienen könnte, würde in Russland gewiss für Enttäuschung sorgen.
Wahrscheinlicher Reiseverlauf im deutschen Sprachgebiet (anklicken vergrößert die Ansicht)

Sonntag, 12. April 2015

Vor 55 Jahren: Dank deutscher Technik flog ein Mensch erstmalig ins All

Heute vor 55 Jahren gelang der Sowjetunion der erste bemannte Weltraumflug. Der Pilot Juri Gagarin (Foto) umflog dabei in 106 Minuten einmal die Erde.
Damit gelang es der Sowjetunion im Wettstreit mit den USA ein weiteres Mal erfolgreicher bei der Fortentwicklung der von den Deutschen geraubten Technik zu sein. Sowohl in der Sowjetunion als auch in den USA waren deutsche Spezialisten, die von den Siegermächten zumeist zwangsrekrutiert wurden, an der Entwicklung der jeweiligen Raumfahrt beteiligt.
Der Raub der deutschen Technik, aber auch die Deportation der deutschen Spezialisten, stellen Kriegsverbrechen dar. Kriegsverbrechen, die niemals gesühnt wurden. Stattdessen verzichten die Deutschen noch immer auf die Pfründe ihrer Geisteskraft und sehen es dank der "Re-Education" als Selbstverständlichkeit an, für die Nutzung der von ihnen "befreiten" Technik Abgaben an die Räuber zu entrichten. Man ist eben stolz auf seine "Freunde". Churchill formulierte es auf seine Weise: "Man hat die Deutschen entweder an der Gurgel oder zu Füßen".

Samstag, 11. April 2015

England: Gemeinden verlieren Mitspracherecht bei der Auswahl von Atommüllhalden

So wie bei uns, wird auch in England Demokratie ganz groß geschrieben. Nichts geht über den Willen des Volkes. Da kann man dann schon mal auf die Schnelle, kurz vor Toreschluß, ein Gesetz verabschieden, mit dem die Gemeinden künftig entrechtet werden, in dem sie kein Mitspracherecht bei der Auswahl zur Atommüllhalde haben sollen.
Eine Parlamentsdebatte wurde durch die Art und Weise, mit der das Gesetz durchgepeitscht wurde, verhindert. Wie fast schon üblich, sollen auch an dieser Abstimmung Parlamentarier teilgenommen haben, die über das, worüber sie abzustimmen hatten, nicht richtig im Bilde gewesen sein sollen.
So erklärt sich auch, warum vom Kaiser im Alten Rom einmal ein Esel zum Senator ernannt worden sein soll.
Die Zustände in den sich im Untergang befindenen Kulturen ähneln sich. Und so lassen sich nicht wenige Parlamentarier ohne weiteres durch Rindviecher ersetzen und kaum einer würde das bemerken.

Donnerstag, 9. April 2015

ARD = Fernsehen von, mit und für Unterbelichtete: Zu Gast ist heute unser erlesener Geschichtsexperte Tsipras

Der Russe ist ein alter Hase, der Grieche noch ziemlich neu im Geschäft [Abgebrühtheit trifft auf Naivität] und zudem auch noch ziemlich pleite. Deshalb wedelte der russische Präsident Putin...zwar nicht mit einen Milliardencheck, das kann sich Russland im Moment vielleicht nicht leisten, sondern Putin bietet Tsipras viel mehr und hat dabei wohl noch größere Ziele im Blick. Er will Athen zur Gasmacht machen und die Macht der €U damit schwächen...
Caren Miosga, ARD
Soso, ein ach so gleichberechtigtes €U-Mitglied soll Gasmacht werden und damit die €U, und zwangsläufig auch sich selbst, schwächen?
Niemand ist gezwungen, diesen Schwachsinn zu konsumieren. Doch alle sind gezwungen, diesen Schwachsinn zu bezahlen. Und daran wird sich etwas ändern, weil sich etwas ändern muss.

Der Grund für den Moskau-Besuch die vermeintliche Überschreitung der "roten Linie" durch Tsipras wird von der ARD gleich noch mitgeliefert. Die ARD lässt dazu den Geschichtsexperten Tsipras persönlich das Wort ergreifen:
...Beziehungen, die gefestigt sind, durch den langjährigen gemeinsamen Kampf unserer Völker gegen Totalitarismus und Faschismus.
Man lernt eben niemals aus. Was nicht heißen soll, dass man sich von jeden dahergelaufenen Vollpfosten belehren lassen muss. So verzerrt das Weltbild des griechischen Staatschefs auch sein mag, so wird es dieser Witzfigur in seiner Realitätsverweigerung nicht gelingen, die Sowjetunion Stalins zur freiheitlichsten und demokratischsten Sowjetunion, die es jemals gegeben hat, umzulügen.

Darüber hinaus ist es im Westen Mode geworden, die größten Idioten in Ämter zu heben, solange sie nur karrieregeil und korrupt genug sind, das alte System am Leben zu halten. Deshalb mag das Stimmenvieh einem Staatsoberhaupt nachsehen, dass es inklusive seines Beraterstabes von der jüngeren Geschichte eines fremden Landes nichts weiß. Wenn nicht, so müsste man sonst die gesamte griechische Bagage als Lügenpack bezeichnen. Welcher Diplomat will das schon?

Tsipras scheint aber auch mit der jüngeren Geschichte seines Heimatlandes vollkommen überfordert zu sein. Oder ist das erst die Voraussetzung, um in Griechenland Staatsoberhaupt werden zu können?
Denn in der historischen Phase, die Tsipras in Moskau bemühte, war Griechenland eine Monarchie, regiert von Georg II., den so anmutend freundlich klingenden Tyrann.

Erst im Jahre 1975 bezeichnete sich Griechenland als Demokratie. Aus jahrzehntelanger Erfahrung in Sachen Bürgerkrieg heraus, wollten die Griechen fortan auf den eigenen Totalitarismus und Faschismus verzichten. 30 Jahre später als die Deutschen.

Das bemerkenswerte Geschichtsverständnis des griechischen Staatsoberhauptes, das seiner Berater und seiner Parteigenossen erklärt dann auch, weshalb Griechenland von Deutschland nun weitere Kriegsentschädigungen einfordern will, obwohl doch ein internationales Gericht erst kürzlich diese Forderungen als haltlos zurückgewiesen hat.

Zur Erinnerung: Die Forderungen der Griechen zielen auf Sachverhalte ab, die bereits entschädigt wurden. Die Wehrmacht hatte außerdem nach damals geltendem Kriegsrecht gehandelt. Kriegsrecht, das übrigens noch immer gilt und noch immer angewendet wird. Die Ursache für das Vorgehen der Deutschen war die Missachtung dieses Kriegsrechts durch griechische Terroristen. Terroristen, die man damals noch als Partisanen bezeichnete. Haben die Erben der getöteten Soldaten jemals Entschädigungen aus Griechenland erhalten?

Wenn Tsipras Geld benötigt, dann sollte er sich neue Kühe zum Melken suchen. Tsipras könnte ebenso gut die Türken für die 500 Jahre währende Besatzungszeit verklagen oder die Briten für ihre Kriegsbeteiligung im griechischen Bürgerkrieg nach 1945.
Doch sowohl die Türken als auch die Briten würden dieser Witzfigur aus Athen ganz schnell das 1x1 der Weltgeschichte lehren und - Staatsoberhaupt hin oder her - nicht noch über dessen dreiste Unverschämtheiten debattieren, als gelte es, sich überall und nirgends zum Deppen der Weltgeschichte aufspielen zu wollen, was wiederum in Deutschland leider zum Volkssport geworden ist.

Nun gut, für das Gehalt von Tsipras haben die Griechen aufzukommen. Doch das Gehalt der Miosga haben wir zu tragen. Um sich mit den Lügen, den Verdrehungen und den seichten Ansagen der Teleprompter-Ableserin Miosga volldröhnen zu lassen, investieren die GEZwangsverpflichteten wahrscheinlich zwischen 110.000 und 150.000 €uro jährlich in das Mietmaul der ARD-Propaganda.

Die genauen Zahlen werden von der GEZ verheimlicht. Ganz demokratisch und transparent werden so die eigentlichen Besitzer der GEZ auf dem Laufenden gehalten.
Man will das Prinzip der Leistungsgesellschaft nicht gefährden, in der doch jeder angeblich nach seiner erbrachten Leistung entlohnt wird.

Warum sollte auch eine in Vollzeit tätige Altenpflegerin mit Überstundenkonto mehr als 200 € zum Leben zur Verfügung haben als ein "cleverer" (kluger) Homo Sapiens, der sich trotz Arbeitsfähigkeit jahrzehntelang erfolgreich vor eigenen Verdienstmöglichkeiten drücken konnte und seit seiner Ausschulung überhaupt keiner Tätigkeit nachgegangen ist?

In Bezug auf das Einkommen des ARD-Mietmauls dürfte sich unsere Altenpflegerin sang- und klanglos eingestehen, wie viel weniger sie für die stets um gerechte Vergütung bemühte Gesellschaft leistet. Denn diese Gesellschaft legt unübersichtlich mehr Wert darauf, von Miosga allabendlich die neuesten Lügen und Verdrehungen vorgelesen zu bekommen und sich dadurch in vollem Umfang verblöden zu lassen, als das es dieser Gesellschaft wert wäre, sich um das Wohl der Verdienten der Gesellschaft zu kümmern.
Wer nur ein Zehntel der Leistung einer Textableserin der ARD erbringt, soll auch nur ein Zehntel des leistungsentsprechenden Salärs ausbezahlt bekommen? Die Lüge als Wert? Den Naturgesetzen, der Mathematik, zum Spott?

Deshalb fragte ich mich: Weib, wo hälst du meine Keule verwahrt?

Es könnte ja der von den Nutznießern dieser Ungerechtigkeiten so oft bemühte Neid aufkommen. Nur hat Gerechtigkeit und Selbstbewußtsein nichts mit Neid zu tun. Wer das anders sieht, dem wünsche ich ein langes, sehr langes Leben. Ein Leben mit all den Krankheiten und Unannehmlichkeiten, die ein Greisenleben nur so mit sich bringen kann. Manche werden nämlich erst aus eigenem Schaden klug.

Vielleicht wachen dann erst die dummen, trägen, gleichgültigen und asozialen "Mitmenschen" auf. Aber sie werden spätestens dann aufwachen. Dabei bin ich mir sicher. Und wenn sie dann nur auf ihresgleichen treffen würden, die so drauf sein werden wie sie selbst, als sie noch jung waren, dann wäre das Lehrgeld, das sie für ihre frühere Lebensweise zu zahlen haben, nicht zu gering.

Die BRD gehört mit eisernen Besen ausgefegt und das, was nach ihr kommt, sollte vor jeglichen Missbrauch geschützt werden.

Mittwoch, 8. April 2015

Ein Japaner antwortet: Was unterscheidet den Japaner vom Deutschen?

Foto: avanon

Neulich hatte ich ein Gespräch mit einen Musiker, der ein paar Wochen in Japan weilte, weil er dort Auftritte hatte. Er berichtete über den japanischen Manager als einen Mann, der die deutsche und die japanische Art kennt. Der Manager wurde vom besagten Musiker nach Unterschieden zwischen den beiden Kulturen befragt. Ich fand die Antwort des Japaners interessant. Deshalb möchte ich sie an dieser Stelle wiedergeben.

Der Japaner meinte, dass die Japaner, wenn sie etwas gemeinsam unternehmen, eine Person aus der Gruppe zur Autorität machen. Dies geschieht nicht nach vorheriger Abstimmung, sondern eher unterbewußt. Zur Autorität wird das für die Unternehmung geeignetste Gruppenmitglied auserkoren. Hier gilt die Erfahrung der Gruppenmitglieder als Maßstab. Das Mitglied mit dem größten Können wird Chef der Gruppe und ist demzufolge tonangebend.

Die Deutschen verhalten sich nach Meinung des Japaners anders. Sie diskutieren und beraten stundenlang, um dann doch alle ihr eigenes Ding durchzuziehen.

Es ist kann nicht schaden, wenn man sich wenigstens ab und an mit den Augen der anderen Menschen sieht.
Nur so kann man ein objektives Bild von sich selbst erhalten.

Dienstag, 7. April 2015

Kiffen: Drei landläufige Irrtümer über die Droge Hanf

Um eines vorweg zu nehmen, grundsätzlich würde ich den Anbau, Handel und Konsum von Hanf - ähnlich wie in Holland - staatlich organisieren lassen. Das, obwohl ich über Hanf-Freaks oft nur lachen kann.
Der Staat hat sich nun einmal weitestgehend aus den Belangen der Bürger herauszuhalten.
Getreu den weisen Worten des Tacitus, die auch nach zwei Jahrtausenden nicht an Kraft verloren haben: Je verdorbener der Staat, desto mehr Gesetze hat er.

Beispielsweise sind die Kiffer-Freaks felsenfest davon überzeugt, dass Hanf eine "bewußtseinserweiternde" Droge abgeben würde.
Dabei wirkt Hanf nicht bewußtseinserweiternd, sondern bewußtseinshemmend.

THC hemmt sozusagen den Zugriff auf's (Langzeit-)Gedächtnis. Deshalb kann der Nutzer über Dinge lachen, über die er nüchtern - unter vollem Bewußtsein - nicht lachen würde. Einfachste und gewöhnliche Dinge wie das Zähneputzen können den Kiffer deshalb auch als "völlig neue Erfahrung" vorkommen. Er hat eben nur einen beschränkten Zugriff auf die tausende Male Zähneputzen, die er zuvor getätigt hat und die in seinem Gedächtnis irgendwo gespeichert sind.

Einen weiteren Irrtum gibt die Behauptung der Kiffer darüber ab, Hanf wäre unschädlich. Mindestens aber weit unschädlicher als Alkohol. Dabei müsste - spätestens nach Paracelcus - jedem klar sein, dass es auf die Dosis ankommt, die eine Substanz erst zum Gift werden lässt. Ein Joint ist nicht weniger oder mehr schädlich als ein Bier. Der Missbrauch beider Drogen lässt sie beide gleichermaßen zum Gift werden. Der fortgeschrittene Missbrauch beider Drogen hinterlässt Folgeschäden, beide Drogen machen dann dumm in der Birne.

Dann feiert die Gemeinde der Kiffer ihre Droge als belassene Naturdroge. Das aber der Hanf, wie er in den meisten Fällen gehandelt wird, gar kein natürlicher Hanf ist, sondern von hochgezüchteten und genetisch veränderten Pflanzen stammt, wird dabei bewußt ignoriert. Genauso, wie es bewußt ignoriert wird, dass der meiste im Schwarzhandel erhältliche Hanf alles andere als den "grünen Vorzeigedaumen" verdient hat, da die Pflanzen mit krebsauslösenden Pestiziden oder anderen Chemikalien behandelt werden, um möglichst sichere und reiche Ernten einfahren zu können.

Wer nun immer noch meint, dass jede Hanfpflanze handgestreichelt und nur mit bei Vollmond gesammelter Jungfernpipi bewässert wird, der kann gerne in der Kommentarspalte erklären, weshalb er dümmlichste Ignoranz für erweitertes Bewußtsein hält?

Er kann auch gerne einen Selbstversuch veranstalten, in dem er herausfindet, warum es sich mit vollgekifftem pardon, "erweitertem" Bewußtsein weit schwerer mittelprächtige Mathematikaufgaben lösen oder halbwegs anspruchsvolle Texte lesen lässt, als das im nüchternen Schädel der Fall wäre.
Selbstbetrug ist noch immer kein Merkmal eines erweiterten, sondern viel mehr das eines vernebelten Bewußtseins.

Montag, 6. April 2015

Der Medienkrieg um den Germanwings-Absturz

Ich betrachte die Meldungen der Lügenpresse über den Absturz der Germanwings-Maschine mit der erforderlichen Skepsis. Wenn die Ermittlungen noch in vollem Umfang laufen, es verschiedene Ursachen für den Absturz geben kann, aber eine dieser Ursachen herausgepickt wird, als wäre sie die bereits erwiesene Ursache, dann ist etwas faul an der Sache. Dann haben wir es mit desinformierenden Kampagnen-Journalismus oder einer flächendeckenden Verblödung in den Redaktionsstuben zu tun.

Der Chef der Vereinigung deutscher Kriminalbeamter hat sich über die Berichterstattung in den Medien nicht ohne Grund in deutlichen Worten beschwert. Und auch die Pilotenvereinigung war über die dümmliche voreilige Berichterstattung ebenso verärgert, wie das bei allen halbwegs logisch denkenden Menschen der Fall war. Dazu passte auch, dass sich die Sendeanstalten zu reinsten Werbepartnern von Hollande und Merkel aufspielten. Beide Politiker wollten es sich nicht verkneifen, das Bergungspersonal von der Arbeit abzuhalten, um beim Wahlvieh durch gespielte Anteilnahme zu punkten.

Dem Piloten aus reiner Spekulation heraus Selbstmord unterzujubeln, obwohl er ebenso gut einen Herzanfall oder Bewusstlosigkeit erlitten haben könnte, was zudem weniger Theater hervorgerufen hätte, kann eben nicht als seriöse Berichterstattung gelten. Der Tenor der Meldungen war stets der gleiche: "Die Ursache des Unglücks ist erwiesen - der Pilot beging Selbstmord - das könnte nach den jüngsten Spekulationen neben mehreren anderen Möglichkeiten die Unglücksursache gewesen sein". Warum versteifte sich die Presse derart auf die Selbstmordtheorie, als ob sie diese im Wettstreit miteinander zum Dogma erheben wollte?

Warum wurde in der Lügenpresse beispielsweise ein entscheidender Aspekt mit aller Mühe ignoriert? Nämlich der, dass die Piloten der Germanwings über "überlriechende Gasentwicklungen" in den Kanzeln klagen. Ein Problem, das laut Pilotengewerkschaft bekannt sei und zu Übelkeit, Konzentrationsschwäche und drohender Bewusstlosigkeit bei den Piloten führe. Ein Problem, das die Piloten mit aufgesetzter Sauerstoffmaske und eingeleiteten Sinkflug begegnen sollen, wenn man denn auf die Erfahrungen der Piloten zu hören vermag.
Ein Selbstmord, der so spektakulär, aber ohne Veröffentlichung eines Abschiedsbriefes vollzogen worden sein soll, klingt im Hinblick auf die anderen Möglichkeiten, die für das Unglück infrage kommen, als eher wage Annahme. Zudem sie bereits zu einem Zeitpunkt als zweifelsfreie Tatsache gemeldet wurde, deren Unfehlbarkeit man gleichzeitig mit den vielen mitvermeldeten "wahrscheinlich", "womöglich", wenn, dann", "hätte sein können" unterstrichen wissen wollte.

Und doch gibt es auch die andere Seite der Medaille. Ob diese nun die gleichen Quellen wie die (scheinbare) Gegenseite nutzt, sei einmal dahin gestellt. Der folgende Artikel aus der jungenWelt beschäftigt sich mit der vermeintlichen Konkurrenz zur Lügenpresse.
Germanwings abgeschossen
Jede Lüge findet Dumme, die sie glauben. Viele Kritiker der Mainstreammedien sind erstaunlich leichtgläubig
Von Knut Mellenthin
Die Internationale der »Wahrheitssucher« hat ein neues Thema: Der Absturz eines deutschen Passagierflugzeugs in Südfrankreich am 24. März war das Ergebnis eines technischen Ungeschicks der US-amerikanischen Luftwaffe. Eigentlich sollte das noch in der Entwicklung befindliche Laser-Abwehrsystem HELLADS – die Abkürzung steht für High Energy Liquid Laser Area Defense System – getestet werden. Zu diesem Zweck wollte die Air Force eine eigens gestartete Cruise Missile mit Hilfe eines Laserstrahls zerstören. Statt dessen wurde versehentlich die Germanwings-Maschine mit 150 Menschen an Bord abgeschossen.
Woher wissen die »Wahrheitssucher« das? Angeblich steht es so in einem Bericht des russischen Verteidigungsministeriums vom 25. März. Ausgangspunkt der sensationellen Erkenntnisse sollen die Beobachtungen der Besatzung des U-Boot-Jägers Seweromorsk, eines zur Zeit gerade im Mittelmeer kreuzenden russischen Kriegsschiffs, gewesen sein. Das Ministerium hat eine englischsprachige Website. Über einen solchen Bericht ist dort nichts zu finden. Auch in russischen Medien tauchte er nicht auf. Das stört richtige »Wahrheitssucher« selbstverständlich nicht: Offensichtlich muss es sich um ein strenggeheimes internes Papier gehandelt haben. Dass in der »Lügenpresse« niemand davon Notiz nahm, bestärkt sie erst recht in der Überzeugung, dass an der Sache etwas dran sein muss.
Aber wie gelangte das Dokument ausgerechnet in die Kreise der »Wahrheitssucher«? Da verlieren sich in den meisten Darstellungen die Spuren. Es gibt in diesem Milieu einen gutfunktionierenden Automatismus, der dafür sorgt, dass Gerüchte aus trüben Quellen ganz schnell mehrfach gewaschen und umlackiert werden. Die verschiedenen Websites und Blogs, die in den Wiedergaben zitiert werden, sind oft längst nicht mehr die, von denen die Geschichte zuerst in die Welt befördert wurde.
Im Fall des »Laser-Abschusses« gibt es ein Indiz, das einen Anfangsverdacht begründet: Frei erfundene Geschichten unter Berufung auf angebliche russische Geheimberichte zu verbreiten, ist seit mehreren Jahren ein Markenzeichen der englischsprachigen Website whatdoesitmean.com. Mit Hilfe von Google ist schnell zu ermitteln, dass diese Website tatsächlich der Ausgangspunkt der Geschichte über den Laserabschuss war. Sie erschien dort am 25. März unter der Überschrift »US Laser Test Destroys Germanwings Airliner Killing 150 Innocent Civilians«.
Die phantasievollen »Enthüllungen« dieser Website sind vergleichsweise aufwendig und geschickt gearbeitet: Sie nennen real existierende Dinge und echte Ereignisse. Außerdem ist ein bisschen Fachwissen auf Wikipedia-Niveau in die Texte integriert. Durch zahlreiche Links können sich die Leser davon überzeugen, dass einige unwesentliche Details an den Berichten wirklich stimmen.
Whatdoesitmean.com veröffentlichte im März fast täglich Meldungen über einen unmittelbar bevorstehenden nuklearen Weltkrieg. Am 14. März erfuhr man dort, dass die britischen Atomstreitkräfte dabei seien, sich auf einen Erstschlag gegen militärische und zivile Ziele in Russland vorzubereiten. Russische Kräfte seien in Alarmbereitschaft versetzt worden. Am 15. März wurde berichtet, dass US-Präsident Barack Obama seinem Kollegen Wladimir Putin privat mitgeteilt habe, es stehe ein Weltkrieg bevor und er habe nicht die Macht, ihn aufzuhalten. Am 17. März hieß es, Putin habe die USA und die EU gewarnt, dass der britische Regierungschef David Cameron »entfernt« werden müsse, »um die katastrophalen Folgen eines totalen Krieges abzuwenden«. Am 19. März behauptete Whatdoesitmean.com, eine Offizierin der US-Marine sei verhaftet worden, weil sie sich geweigert habe, Codes zur Aktivierung eines atomaren Erstschlags gegen Russland weiterzugeben.
Die Frau, deren Name im Text mit einem Link versehen war, existiert tatsächlich, ihre Festnahme aus unklaren Gründen war in US-Medien gemeldet worden. Das ist typisch für die Art, wie die Macher der Seite oft ihre Geschichten konstruieren. So berichteten sie am 10. November 2012, dass Obama einem geplanten Militärputsch durch die Entlassung mehrerer Generäle und anderer Offiziere zuvorgekommen sei. Die genannten Personalmaßnahmen waren real, nur ihre politische Zuordnung war frei erfunden.
Die interessanteste Frage lässt sich leider nicht beantworten: Wer produziert diese Website und warum? Dass dahinter eine westliche Dienststelle steckt, die Meldungen aus Russland lächerlich und unglaubwürdig machen will, ist plausibel, aber nicht beweisbar. Dass auf jeden Fall genau dies der Effekt ist, liegt aber auf der Hand.
jW

Sonntag, 5. April 2015

Atomschutzbunker und Hochsicherheitstrakt - des Michels Traumhäuser der Zukunft?

Wegen der insgesamt steigenden Zahlen hatte Bundesinnenminister de Maizière am Samstag Steueranreize vorgeschlagen, um den Einbruchsschutz an Fenstern und Türen zu verbessern. Der SPD-Innenpolitiker Burkhard Lischka zeigte sich offen für den Vorschlag. Die steigende Zahl der Einbrüche sei ein „gravierendes Problem“ und verunsichere viele Bürger, sagte der innenpolitische Sprecher des SPD-Bundestagsfraktion der „Welt am Sonntag“. „Insofern sind wir für Vorschläge zur Bekämpfung der Einbruchskriminalität offen“. Lischka zeigte sich zuversichtlich, zusammen mit der Union zeitnah Maßnahmen beschließen zu können.
FAZ
Ein Hoch auf die Jubelmeldung! Die Politik schafft Probleme und bietet eine großzügige, wenn auch alles andere als "zeitnahe" Lösung an. Diese Lösung wird zwar nicht die Betroffenen entlasten oder schützen, dafür aber den Versicherungen, der Sicherheitsindustrie und dem Staat nützen.

Und dann nennen sie das Ganze noch "Bekämpfung der Einbruchskriminalität". Das, obwohl sie wissen, dass der Einbau "sicherer Türen und Fenster" professionelle Einbrecher nicht abschrecken wird.
Höhere Strafen im dafür vorgesehenen Strafrahmen, konsequente Abschiebungen bei gleichzeitiger Verhinderung einer möglichen Neueinreise wären allesamt geeignetere Mittel, als das gerichtlich geforderte Anbringen von Warntafeln, auf denen vor der Kameraüberwachung des Privatgrundstücks gewarnt wird.
Doch bevor die Bundesrichter ihre Gedanken an geeigneteren Maßnahmen verschwenden werden, werden sie noch fordern, dass die besagten Warntafeln selbst für blinde, vollverblödete, taube und aller sonstigen Sinne entledigten Bereicherungen mit Sprach- und Kulturhintergrund spielend leicht erkennbar sein müssen.
Dem bösartigen Wahnsinn sind dabei keine Grenzen gesetzt: So sollten die Richter schon morgen fordern, dass jeder Haushalt künftig über einen speziellen multikulturellen Verbandskasten - kostet zwar nur 5.000 €, aber die können steuerlich geltend gemacht werden, falls der Freibetrag und die Haushaltskasse das zulassen - verfügen muss, in dem so wirksame Kriminalitätsbekämpfungsmittel wie koscheres Pflaster und Halal-Binden vorrätig zu halten sind. Wenn nicht, ist die Polizei in solchen Fällen nicht mehr berechtigt - das selbstverständlich nur zum verbesserten Schutz der Privatdaten! - die vermeintlichen (weil nur gefühlten, banalen) Einbrüche in die Kriminalstatistik aufzunehmen.

Man könnte zum Zwecke der Kriminalitätsbekämpfung auch eine Quotenregelung bei Wachhunden anordnen. Mit dieser Maßnahme wäre zusätzlich der Tierschutz gestärkt. Denn auch blinde und zahnlose Hunde haben ein Recht darauf, nicht von der Gesellschaft diskriminiert zu werden. Mit einer Quotenregelung bei der Haltung von Wachhunden - 50% von ihnen müssen künftig zahnlos und die andere Hälfte blind und taub sein - lassen sich zweifellos noch andere Lösungen finden. Doch ich höre an dieser Stelle auf, weil ich sonst befürchte, schon am Dienstag ein Beraterangebot der BundesreGIERung im Postkasten liegen zu haben. Daneben findet sich dann noch ein Jobangebot als Komiker in Rumänien. Dort lacht man besonders gern über solche Witze aus Deutschland, voller Bewunderung über die Einfältigkeit der "Dichter und Denker"...

Die Scheinheiligkeit im Vorschlag des Innenministers wird deutlich, wenn man bedenkt, wie viele Milliarden bereits seit einem Vierteljahrhundert in noch "sichere Fenster und Türen" gesteckt wurden und welche Wirkung auf die Kriminalstatistik diese privaten Investitionen hatten.
Nicht der Staat bezahlt die "sicheren Fenster und Türen", sondern er kassiert zusätzliche Steuereinnahmen und betreibt dabei gleich noch Lobbyarbeit für die Industrie (Aufträge) und die Versicherungen (Verweigerung von Versicherungsleistungen).
Aber das hatten wir ja schon - kauft und seid lieb...

Samstag, 4. April 2015

Frohe Ostern! Ein Hoch auf den Frühling

Wussten sie schon, dass im Alten Rom die Kreuzigung als Todesstrafe nur gegen entlaufene Sklaven und Hochverräter verhangen wurde?
Der hebräische Mythos berichtet allerdings nichts über einen Sklaven oder einen römischen Funktionär namens Jesus. Das verwundert wiederum nicht, besitzt doch die Bibel keinerlei historische Qualität und beinhaltet sie tausende Widersprüche, von denen nicht wenige sich gänzlich einander ausschliessen.

Wussten sie, dass die in der Bibel behauptete Gerichtsverhandlung gegen Jesus nicht unter dem Vorsitz des Pontius Pilatus abgehalten worden sein kann?
Die römischen Statthalter kümmerten sich in den besetzten Ländern nicht um die innerreligiösen Streitigkeiten.  Der in der Bibel hervorgebrachte Anklagegrund gegen Jesus hätte einzig im Zuständigkeitsbereich der jüdischen Hohepriester gelegen. Sie allein wären in der Strafsache Jesus als Richter zuständig gewesen.

Nur gut, dass der göttliche Frühling keiner Legenden bedarf. Er kommt ohne dümmliche Märchen aus und existiert wirklich. Ohne Widersprüche.
Begrüßen wir ihn, den Erwecker und Gebärer, mit dem altehrwürdigen Ostaria-Fest!

Der Frühling, werte Christen, bedeutet Leben und was macht ihr? Ihr feiert am Frühlingsfest den Tod und das Leiden! Die Verachtung der Natur kommt in der langen Geschichte eurer Religion der Liebe ganz bestimmt nicht zu kurz. Nebenbei erwähnt, feierten die frühen Christen noch die Geburt Jesu im März. Denen fehlte scheinbar noch nicht jeder Sinn für den Frühling.

Donnerstag, 2. April 2015

ZDF: Täglich grüßen die Propagandalügen


ZDF/heute vom 1. 4. 2015. Kein Aprilscherz. Kleber gibt Jazenjuk Stichworte zur Rechtfertigung des Regimes vor, verkleidet als „Kritik“. Kostprobe: „Der Europarat wirft der Ukraine vor, die Ermittlungen zu den Morden auf dem Maidan zu boykottieren.“ Jazenjuk windet sich und schwafelt daraufhin von der Krim. Das ist denn doch zu primitiv und durchschaubar, Kleber muss nachhelfen. (Übrigens fiel mir mein von Putin bezahlter Krimsekt aus der Hand als ich Jazenjuk höre: „Wir sind ständig am DEESKALIEREN.“ Wie abgebrüht muss Kleber sein, sich das mit ernster Miene anzuhören?)Daraufhin behauptet Jazenjuk man könne nur ermitteln, wenn Janukowitsch und andere von Russland an die Ukraine ausgeliefert würden, denn „das Massaker wurde vom früheren Regime begangen wurde.“ Kleber reagiert nicht, wo selbst ein frischgebackener Polizeischüler sich die Frage stellt, wieso Jazenjuk das weiß, wenn a) doch nicht ermittelt werden kann? Reagieren muss Kleber ja auch nicht, die antirussische These ist verkündet. Die Schuld von den Hauptverdächtigen aus US-Jazenjuks Riege abgelenkt. Die logische Frage wäre doch, wieso die Täter nicht auf der Putschistenseite gesucht werden, obwohl bewiesen ist, dass Parubij (erst oberster Führer des Repressionsapparates der Verbrecher und heute Parlamentsvize) die Ausschaltung der Sniper durch Janukowitschs SEK verhinderte. Die Scharfschützen operierten, wie selbst die BBC herausfand, aus dem Bereich, der von den Putschisten kontrolliert wurde. Ich habe hier ausreichend darüber berichtet.
Hier weiterlesen.

Die Toten mahnen uns - die Vergessenen des Ukraine-Krieges...

Anatolij Andrejewitsch Kalin (12.08.1976 – 02.05.2014) war Odessit in der vierten Generation. 
Er erhielt eine Hochschulbildung an der Nationalen Popow-Akademie für Kommunikation in Odessa und arbeitete danach als Radioingenieur im Ukrainischen Zentrum für Radiofrequenzen. Diese Berufswahl war kein Zufall, denn sein Großvater, sein Vater und seine Tante arbeiteten ebenfalls in der Kommunikationsbranche. 
 „Edler Jüngling“, „Anatolij Löwenherz“, „Ritter“ – so nennen ihn seine Freunde. Anatolij war aufgeschlossen, gutherzig und selbstlos. Sein ganzes Leben lang brachte er Licht in seine Umgebung und war immer hilfsbereit – nicht nur zu Freunden und Verwandten, sondern auch gegenüber Fremden. 
Anatolij war Teilnehmer beim Wyschiwanka*- Festival und bei der Aktion „Machen wir die Ukraine sauber“, Mitglied der Jury bei den Jugendmeisterschaften für Sporttourismus, half dem Klub der Blindengesellschaft Odessa und interessierte sich sehr für Geschichte und historische Gefechtsdarstellungen und viele andere Dinge. 
Das faschistische Pogrom von Odessa am 2. Mai 2014 beendete jäh das Leben dieses echten Patrioten seiner Stadt Odessa. Vergeblich hatte er von einem gedeihenden Odessa geträumt. O weh!
(c) Antimaidan
* ukrainische Nationaltracht