Sonntag, 9. Februar 2014

Opiumproduktion in Afghanistan: ARD-Weltspiegel betreibt wieder einmal übelste Propaganda

Die ARD-Propagandasendung "Weltspiegel" hat heute über den Willen der Bundesregierung berichtet, die Bundeswehr an weiteren Kriegen zu beteiligen.
Dazu nutzte sie das Thema Afghanistan und den dortigen Bundeswehrabzug.

Wie läßt es sich lügen, in dem man dennoch Tatsachen verwendet?
Mit Halbwahrheiten und die sind nicht nur die stärksten, sondern auch die gefährlichsten Lügen. Besonders kommen sie bei der vergeßlichen und auf Schlagzeilen dressierten Masse an.

Jedenfalls begann der Afghanistanbericht mit den Worten "immer noch wird in Afghanistan Opium angebaut".
An sich ist diese Aussage nicht verkehrt, doch liegt die Betonung auf "immer noch".
Die Macher der ARD spekulieren hier auf die Vergeßlichkeit ihrer ohnehin denkfaulen Zuschauer.
Hinreichend gebildete Menschen hingegen, die zudem über ein gesundes Erinnerungsvermögen verfügen, wissen spätestens hier, dass hier absichtliche Desinformation stattfindet. Sie wissen, dass sich das "immer noch" lediglich auf den Zeitraum ab Beginn des NATO-Krieges gegen Afghanistan bezieht. Sie wissen, dass davor in Afghanistan kein Opium mehr angebaut wurde, da die damalige Taliban-Regierung den Opiumanbau stoppte. Aber nur wenige wissen, dass dieser Anbaustopp von Opium einer der Hauptgründe für den Afghanistankrieg gewesen ist. Mit diesen entscheidenden und wichtigen Informationen soll der ARD-Zuschauer nicht "belastet" werden, stattdessen werden ihm Bilder von obdachlosen Heroinabhängigen gezeigt, um ihm einzutrichtern, dass der Kriegseinsatz der Bundeswehr lediglich humanen Zwecken diente.

Dazu passt dann auch die folgende Information, dass die Opiumproduktion in den Gebieten, aus denen die Bundeswehr abgezogen wurde, um satte 25 % Prozent angestiegen sein soll. Das in diesen Gebieten vor der Stationierung der Bundeswehr - wie bereits erwähnt - die Opiumproduktion bei Null lag, soll vergessen gemacht werden. Mit anderen Worten: Die Stationierung der Bundeswehr ermöglichte nicht nur den zuvor verbotenen Anbau von Opium, sondern die in der Region Kundus stationierte Bundeswehr beschützte nachweislich auch die Opiumproduktion. Ohne NATO-Krieg und Bundeswehreinsatz gäbe es das Opiumproblem in Afghanistan überhaupt nicht.

Doch von all dem soll der sich "aufgeklärt" wähnende ARD-Zuschauer nichts erfahren. Stattdessen wird der Kriegsgrund und das Vorgehen der Bundeswehr in Afghanistan umgelogen.

Wie sehr ich den Tag herbei wünsche, an dem die Hofberichterstatter aus ARD und ZDF ihr "Nürnberg" erhalten werden, muss ich an dieser Stelle nicht extra ausführen. Packen wir's an!

2 Kommentare:

  1. Umgelogen ,lol der ist ja gut ;) ! Aber Recht hast Du !

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    1. Ich kann ja nichts dafür, dass alle offiziellen Kriegsgründe bisher aus Lügen bestanden. ;-)

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