Sonntag, 26. Januar 2014

Die Folgen des Fachkräftemangels

Etwa 688.000 Akademiker sollen 2012 als Billig-Löhner beschäftigt gewesen sein, vermeldet Springers Welt:
Nahezu jeder zehnte Akademiker verdiente 2012 nicht mehr als 9,30 Euro brutto* in der Stunde. Hunderttausende, die jahrelang in ihre Bildung investiert haben, arbeiten zu Niedriglöhnen.
Besonders anhand der Arbeitslosenstatistik läßt sich der von Politik, Wirtschaft und Qualitätsmedien vermeldete Fachkräftemangel bestätigen.
Denn während 2012 etwa 169.000 Akademiker arbeitslos gemeldet waren, waren es ein Jahr später bereits über 191.000. Das entspricht einem Wachstum des Fachkräftemangels um satte 13% innerhalb eines Jahres.
Die Bundesregierung leistet hier ganze Arbeit. Wem wundert es deshalb, dass die äußerst erfolgreichen Verantwortlichen dafür stets wiedergewählt werden?
Erfolg zahlt sich eben aus. Besonders dann, wenn er auf vollkommen inkonsequente, verantwortungslose und verblödete Wähler trifft.

* laut Nettolohnrechner kommt ein lediger Fünfunddreißigjähriger auf 1.129,66 € monatlich (21 Arbeitstage a 8 Stunden, ohne Kirchensteuer)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen