Samstag, 30. Juni 2012

Wenn der Kapitalismus zum Sozialismus verklärt werden soll...

Diese Karikatur findet im Internet Anklang.
Vorausgesetzt diese Karikatur stammt wirklich von Uli Stein, also wurde nicht nachträglich textlich bearbeitet, ist ihre Botschaft so oder so fraglich.

Das Lügen und die Konzeptlosigkeit sind demnach spezifische Eigenschaften einer sozialistischen Regierungsform, denn sonst hätte man sich die "sonstige[n] sozialistische Phantastereien" wohl verkniffen.
Doch was hat das kapitalistische System der BRD inklusive der Bundesregierung mit Sozialismus gemeinsam?
Was ist an Sozialkürzungen, am Raub des Volksvermögens und die Privatisierung von Gemeinschaftswerten sozialistisch?


4,5 Billionen Euro erhielten bereits die Banken in dieser Krise. Was ist daran sozialistisch? Gysi - man muss ihn nicht mögen - erklärt dem Verfasser oberer Karikatur, was daran sozialistisch ist...

Nach der altbewährten "Haltet den Dieb"-Taktik werden hier - auf plumper Weise - typisch kapitalistische Eigenschaften umgedeutet. Um zu verschleiern und um vor allem von den wahren Ursachen abzulenken.

Ehrliche Gesellschaftskritik sieht jedenfalls anders aus. Sie nennt die Dinge beim Namen und verklärt sie nicht, um im Endeffekt der Erhaltung dieser Zustände, also des Systems, zu dienen.
Zwar ist auch diese Karikatur - oberflächlich und einzeln betrachtet - belanglos im großen Spiel, doch höhlt steter Tropfen noch immer den Stein...

ARD übt sich in Zynismus gegenüber ihren Finanziers



Die Märchenschau der ARD gibt mit diesem Beitrag freiweg zu, wie sie sich an der Manipulation ihrer Zuschauer beteiligt und damit ihrem gesetzlichen Auftrag widerspricht.
Es handelt sich bei dieser Nachricht sogar um einen "alten Hut", der zudem allgemein bekannt ist.
Zudem diese medialen Machenschaften ganzjährig stattfinden. Auf ablenkende Großveranstaltungen ist die Propagandaindustrie weder angewiesen, noch benutzt sie nur diese, um das leichtgläubige Volk zuzudröhnen oder die linientreuen Opportunisten mit "Argumenten" zu versorgen.

Freitag, 29. Juni 2012

Anbieter O2/Alice sorgt für Zwangspause

Da ich seit Mittwoch Vormittag über keinen relevanten Internet- Zugang verfüge, kommt es hier in den nächsten Tagen zu "Engpässen in der Versorgung".

Den Grund dafür möchte ich euch nicht vorenthalten: Ein defektes Modem.
Mein Anbieter O2/Alice zeigt sich dabei in all seiner minimal vorhandenen Kundenfreundlichkeit. Das Problem wird laut Anbieter "zeitnah" bearbeitet, was heißt, das bereits vor zwei Tagen versprochene Neugerät, welches mir zugeschickt werden soll, ist noch immer nicht versendet worden.

Dafür wurde ich heute erneut von einen O2- Servicemitarbeiter kontaktiert. Da er mich zunächst nicht erreichen konnte, wurde um Rückruf vom Handy (sic!) gebeten. Auf eine kostenpflichtige Nummer versteht sich. Irgendwoher müssen ja die Milliardengewinne erwirtschaftet werden, die jedenfalls nicht in durchweg kompetenten Mitarbeitern investiert werden.
Diesen letzten "Service"mitarbeiter lohnt es ein wenig kennenzulernen. Seine knabenhafte Jungmännchenstimme konnte sein wahres Alter nicht verbergen, dafür versuchte er seine Akompetenz hinter sein Denglisch zu verstecken.
Als er mich aufforderte, ich solle am Computer den "Startbutton bedienen, dann auf Systemsteuerung gehen und...blablabla", informierte ich dieses Kommunikationsgenie darüber - meine Handyrechnung und meine Geduld (es war der x.te Anruf) soll ja schließlich nicht übermäßig beansprucht werden - dass er mir sagen solle, was er vorhat, da ich kein Anfänger sei und nicht als solcher behandelt werden wolle. Darauf sagte derjenige, der scheinbar so lange auf dieser Erde weilt, als ich bereits Erfahrungen mit Computer und dem Internet besitze, wie aus der Pistole geschossen: "Das mache ich aber".

Ich dachte zuerst, ich hätte mich verhört. Ein junger unfähiger Schnösel wagt es, mich wie einen Anfänger behandeln zu wollen. Ohne mich.
Zunächst war ich noch relativ ruhig. Doch als dieser junge Schnösel gereizt meinte, ich müsse auf meinem Bildschirm Dinge sehen, die dort nicht zu sehen waren, schwoll mir der sprichwörtliche Kamm an. Wenn ich mehrmals zu jemanden sage, es sei nichts außer ein Symbol und die zugehörige Bezeichnung LAN- Verbindung zu betrachten und dieser jemand - zudem auf meine (Telefon-)kosten - behauptet, ich sei ein Lügner, dann kommt das einer Kriegserklärung gleich.

Das zum O2- Service! Dieser beendete daraufhin - übrigens ohne meine weitere Erläuterung anhören zu wollen - das Gespräch und legte den Hörer auf.
So etwas nennt sich bei O2/Alice scheinbar respektvoller Umgang mit dem zahlenden Kunden...

Mittwoch, 27. Juni 2012

Die Brennessel - eine Heil- und Nutzpflanze

Wer kennt nicht die Brennessel?
Wohl niemand.
Doch wer weiß um ihre Qualitäten als Heil- und Nutzpflanze?
Nur wenige.

Es folgt ein interessanter Filmbeitrag über diese dem Menschen nützliche Pflanze, der dazu dient, der Allgemeinheit das fast vergessene Wissen unserer Vorfahren wieder zugänglich zu machen.
Ein Film, der aber auch aufzeigt, wie irrational (unvernünftig) die Behörden vorgehen, weil sie immer offener nicht der Allgemeinheit dienen, der sie angeblich verpflichtet sind, sondern der Profitgier hochkrimineller Oligarchen.

Türkei provoziert weiter

Grenzverletzer werden erschossen: der türkische Ministerpräsident Erdogan am Dienstag in Ankara
Die türkische Regierung macht weiter mobil zum Umsturz im Nachbarland Syrien. Auf Betreiben Ankaras hat der NATO-Rat am Dienstag den Abschuß eines türkischen Militärjets über dem Mittelmehr durch die syrische Luftabwehr »aufs Schärfste« verurteilt und den Vorfall als »nicht hinnehmbar« bezeichnet. NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen sprach dem Mitgliedsland Türkei pflichtgemäß die Solidarität des Militärpakts aus, sogenannte Vergeltungsmaßnahmen gegen Damaskus kamen in Brüssel den Angaben zufolge aber nicht zur Sprache. Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan kündigte derweil an, die Einsatzregeln für die Streitkräfte seines Landes seien geändert worden. Die türkische Armee wurde demnach selbstermächtigt, grenznahe Truppenbewegungen zu bekämpfen – auf syrischem Gebiet wohlgemerkt. »Jedes militärische Element, das sich von Syrien aus der türkischen Grenze nähert und ein Sicherheitsrisiko und eine Gefahr darstellt, wird als Bedrohung und als militärisches Ziel betrachtet«, sagte Erdogan.
Das außergewöhnliche NATO-Treffen in Brüssel war ein einziges Schmierentheater. Ausgerechnet die Türkei präsentierte sich als Opfer, als Land, das sich in seiner Sicherheit bedroht sieht. In der Sondersitzung räumten die Türken ein, daß der RF-4-Jet am vergangenen Freitag »irrtümlich« in syrischen Luftraum eingedrungen war, diesen nach einer Warnung aber wieder verlassen hätte. Gleichwohl warnte der Grenzverletzter Erdogan Damaskus »vor weiteren Provokationen«. Niemand solle die zurückhaltende Reaktion der Türkei mißverstehen. »Unsere dem gesunden Menschenverstand folgenden Handlungen sollten nicht als Schwäche verstanden werden.« Die syrische Verteidigungsmaßnahme bezeichnete der türkische Regierungschef als »vorsätzlichen« und »feindlichen« Akt ohne Vorwarnung. So wertvoll, wie die Freundschaft der Türkei sei, so gewaltig und vernichtend sei ihr Zorn, tönte Erdogan laut dapd. Und: »Wir werden weiter eine brennende Qual für all die Kreise sein, die gegenüber der Türkei eine feindliche Haltung eingenommen haben.«
Dabei ist es die Türkei, die im Syrien-Konflikt längst eine »feindliche Haltung« eingenommen hat: In der Türkei haben die bewaffneten Aufständischen gegen den syrischen Präsidenten Baschar Al-Assad im vergangenen Jahr ihre Kommandozentrale eingerichtet. Über die Türkei werden Aufständische mit Waffen und Kommunikationsmitteln versorgt, verteilt vom US-Geheimdienst CIA. In der türkischen Metropole Istanbul hat der exiloppositionelle Syrische Nationalrat seinen Sitz.
Christine Buchholz, Mitglied im geschäftsführenden Vorstand der Linkspartei, kritisierte am Dienstag das zynische Doppelspiel der Bundesregierung. Die Forderung von Außenminister Guido Westerwelle (FDP) nach einer »Deeskalation des syrisch-türkischen Konflikts« bleibe angesichts seiner einseitigen Parteinahme für die Türkei »unglaubwürdig«. Westerwelle verschleiere, »daß dem Abschuß des türkischen Kampfjets dessen Eindringen in den syrischen Luftraum vorausging«, so Buchholz. »Das hat den Konflikt in Syrien an den Rand eines internationalen Krieges gebracht. Es handelte sich um eine Provokation, die keine Solidarität verdient.« Die Demokratisierung Syriens und die Erlangung sozialer Gerechtigkeit könne nicht durch militärische Drohungen von außen erreicht, sondern nur im Lande selbst erkämpft werden.
Rüdiger Göbel (jW)

Dienstag, 26. Juni 2012

60 Jahre BLÖD- Zeitung

Losreißen wollte ich mich von der Hand meiner Mutter, näher an den Mann ran, der die Schlagzeile der Zeitung ausschrie, die er über dem einen Arm hielt, der ihm vom Krieg geblieben war: "Autobahn-Mörder! Hier alles über den Autobahn-Mörder! BILDzeitung, nur zehn Pfennig!" Und während meine Mutter an mir zerrte, wusste ich: Die BILDzeitung kennt die geheimsten Sachen und die will sie mir mitteilen. Auch die nackten Tatsachen auf den Seiten der Zeitung interessierten mich zunehmend: Frauen mit größeren Dekolletés, Schlagzeilen über Rosemarie Nitribitt, die ermordete Hure mit dem schicken Mercedes 190 SL, und immer wieder Mord und Totschlag. Sicher, es gab Leute, die sagten, man müsse die Zeitung immer gerade halten, sonst flösse das Blut raus, andere raunten verächtlich von der Blut-und-Hoden-Zeitung, aber besteht nicht daraus alles Leben, aus Blut und Hoden? Jetzt ist die Zeitung 60 Jahre alt geworden und hat allen Deutschen eine Sonderausgabe in jeden Briefkasten geschenkt, mehr kann man nicht verlangen.
Auszug aus "DANKE! DANKE! DANKE! 60 Jahre BILDzeitung" von U. Gellermann
Hier weiterlesen.

Montag, 25. Juni 2012

Parlamentarischer Staatsstreich in Paraguay

Das kubanische Außenministerium nahm am Sonnabend in einer Erklärung zur Absetzung des Präsidenten von Paraguay, Fernando Lugo, Stellung:
Die Regierung der Republik Kuba verurteilt energisch den parlamentarischen Staatsstreich gegen den verfassungsmäßigen Präsidenten Fernando Lugo und das Brudervolk von Paraguay. Dieser Putsch reiht sich ein in die lange Liste von Angriffen auf die Selbstbestimmung der lateinamerikanischen Völker, die immer von den Oligarchien in Verantwortung, Komplizenschaft oder Tolerierung der Regierung der Vereinigten Staaten durchgeführt wurden.
Kuba klagt an, daß nach Jahrzehnten blutiger Militärdiktaturen, die Hunderttausende Menschen ermordeten und Staatsterrorismus sowie Folter in vollkommener Straffreiheit praktizierten, diese gewaltsame und antidemokratische Strategie mit klassischen oder neuen Methoden wieder aufgenommen wurde: im Militär- und anschließendem Erdölputsch gegen die Bolivarische Revolution in Venezuela, im Versuch der Destabilisierung und Sezession gegen den plurinationalen Staat Bolivien, im Militärputsch gegen die fortschrittlichen Kräfte in Honduras und im Putschversuch gegen die Bürgerrevolution in Ecuador. Ereignisse wie diese sollen die fortschrittlichen Veränderungsprozesse und die genuine [aufrichtige, unverfälschte, wirkliche] Integration Lateinamerikas und der Karibik in Unserem Amerika aufhalten.
Die kubanische Regierung wird keine Autorität anerkennen, die nicht aus einer legitimen Abstimmung und der Ausübung der Souveränität durch das paraguayische Volk hervorgeht.
Zugleich wird sie die strikt humanitäre medizinische Zusammenarbeit im Dienste der Bevölkerung dieses Landes aufrechterhalten. Somit wird das Augenmedizinische Zentrum María Auxiliadora, das 18000 Paraguayern geholfen hat, ihr Augenlicht zurückzugewinnen oder zu verbessern, seine Arbeit solange fortsetzen, wie es notwendig ist.
Quelle: jW/Cubadebate/Übersetzung: RedGlobe

Bundesregierung zwingt Google zur Zensur von kritischen Beiträgen

Die deutsche Bundesregierung stellt in Europa die meisten Aufforderungen an Google, Suchergebnisse zu löschen. Die offiziellen Gründe: Jugendschutz und Nazi-Propaganda. Google spricht von Zensur und findet die Zunahme von Regierungs-Eingriffen weltweit alarmierend.
Deutsche Mittelstands Nachrichten
Wenn es beispielsweise um vermeintliche Menschenrechtsverletzungen in China oder Russland geht, dann sind die hiesigen "Qualitätsmedien" mit Begeisterung dabei, darüber zu berichten.
Bei Menschenrechtsverletzungen im Inland oder befreundeten Ausland verhalten sich diese Medien zurückhaltend bis ignorierend.
Dahinter steckt System.

Dorothy Chou, Google- Mitarbeiterin, findet die zunehmende Google- Zensur "alarmierend". Vor allem, weil viele der an Google herangetragenen Zensurmaßnahmen aus Staaten stammen, von denen man nicht vermuten würde, dass sie derartiges tun: "Westliche Demokratien, die üblicherweise nicht mit Zensur in Zusammenhang gebracht werden."
Die Bundesrepublik Deutschland stellte 2011 an Google 103 Anfragen zur Zensur von über 1.700 Einträgen.
Siebenundsiebzig Prozent dieser Zensurgesuche wurden von Google befolgt. Bei einer einzelnen Anfrage aus Deutschland habe es sich um 70 YouTube-Videos gehandelt, die angeblich das Jugendschutzgesetz verletzt hätten, berichtet DNM. "Außerdem wurden aufgrund eines Gerichtsbeschlusses 898 Einträge entfernt, die auf Foren und Blogbeiträge verweisen, in denen Regierungsbehörden oder deren Mitarbeiter verleumdet werden."

Der große Bruder in Übersee, also das angeblich freieste Land dieser Erde, stellte 186 Anfragen zur Löschung von über 6.000 Einträgen. Zweiundvierzig Prozent der US- amerikanischen Anfragen "genehmigte Google ganz oder teilweise".

Sonntag, 24. Juni 2012

Syrien: Hat die NATO nun den gewünschten Vorwand für ihren Krieg?

Die Lage um Syrien spitzt sich weiter zu. Die NATO sucht einen Vorwand, um offen in den Krieg um Syrien eintreten zu können. Noch handelt es sich in Syrien um einen von der NATO und Saudi- Arabien organisierten "Bürgerkrieg".
So ein F4-Phantom-Kampfjet wurde abgeschossen. Dieser startete zuvor vom türkischen Stützpunkt Malatya. Die türkische Regierung behauptet nun, es sei "bei diesen Geschwindigkeiten völlig normal", dass sich die entsprechenden Fluggeräte verfliegen. Klar doch, weiß doch jeder, dass sich die bei Schleswig in Schleswig-Holstein zu Übungsflügen gestarteten Phantom-Kampfjets regelmäßig über den Luftraum München zum Irrflug versammeln. Das nur, um die Entfernung des sogenannten türkischen 'Irrflugs' zu verdeutlichen.


Gestern drang - trotz der ohnehin angespannten Lage zwischen den beiden Ländern - ein NATO- Kampfjet der türkischen Armee völkerrechtswidrig in den syrischen Luftraum ein.

Laut NDR gaben die türkischen Behörden an, das türkische Militär hätte ein "neues Radarsystem" testen wollen. Nun ist die Türkei kein 20 m²- Zwergenstaat und es hätte ausreichend Gelegenheiten gegeben, ein solches sowohl über türkischem Hoheitsgebiet und/oder neutralem Luftraum testen zu können. Es sei denn - vorausgesetzt die türkischen Angaben stimmen - bei diesem "neuen Radarsystem" handelte es sich um einen Test des syrischen Radarsystems. Immerhin soll der türkische Kampfjet mit hoher Geschwindigkeit und im Tiefflug in syrisches Territorium eingedrungen sein.

Syrien gibt an, ein unbekanntes Flugobjekt gesichtet zu haben, welches den mehrmaligen Aufforderungen, sich erkennen zu geben, nicht nachgekommen sei. Dass sich die syrische Luftabwehr aufgrund der realistisch vorherrschenden Bedrohungslage durch die NATO in höchster Alarmbereitschaft befinden dürfte, ist dabei nur allzu verständlich. Zwar gab das syrische Außenministerium an, dass der türkische Kampfjet "versehentlich" abgeschossen wurde, doch handelt es sich so oder so um eine dem internationalen Recht entsprechende Handlung. Allerdings dürfte es nicht im Interesse Syriens sein, auf von der NATO provozierte kriegerische Handlungen unnötig zu reagieren, um der NATO keinerlei Vorwände für eine offene Invasion abzuliefern.

Die gleichgeschalteten (NATO-) Medien (hiesige "Qualitätsmedien") sind unterdessen bemüht, diesen Vorfall so darzustellen, als sei Syrien der Täter und die Türkei das Opfer.
Das fällt schon daran auf, dass von diesen Medien der durch diesen Vorfall begangene Bruch des Völkerrechts ignoriert wird. Stattdessen berichten die einschlägig bekannten Medien darüber, dass am kommenden Dienstag die NATO tagen will, um diesen Vorfall zu beraten.
Artikel 4 des NATO- Vertrages sieht vor, dass die Verbündeten beraten, wenn einer von ihnen der Auffassung ist, dass seine territoriale Integrität, politische Unabhängigkeit oder Sicherheit bedroht ist.
Da der türkische Kampfjet auf syrischem Territorium abgeschossen wurde, wurde die "territoriale Integrität" der Türkei nicht verletzt. Dass die "politische Unabhängigkeit" der Türkei nicht durch Syrien bedroht ist, versteht sich von selbst. Die "politische Unabhängigkeit" der Türkei ist allenfalls - falls man überhaupt von einer solchen sprechen kann - vom Weltbeherrschungsanspruch der USA und ihres EU- Ablegers bedroht.

Aber auch die Sicherheit der Türkei ist nicht bedroht, da Syrien weder ein Interesse daran haben kann, das NATO-Land Türkei zu bedrohen, noch durch kriegerische Akte gegen die Türkei in Erscheinung getreten ist. Letzteres lässt sich im Umkehrschluss von der Türkei nicht behaupten. Diese hatte in der Vergangenheit mehrfach militärisch gegen Syrien operiert (siehe u.a. Kurdenkrieg), stattet zudem die syrischen und internationalen "Rebellen" u.a. mit Waffen aus und dient als Rückzugsgebiet für diese paramilitärischen und von der NATO geführten "Rebellen-" Einheiten.

Dass sich die Türkei als Vorreiter im NATO- Syrien Konflikt betätigt, gilt als allgemein anerkannt.
Bleibt abzuwarten, was die NATO am Dienstag der Weltöffentlichkeit zu präsentieren gedenkt.
Noch ist unklar, ob die NATO diesen Vorfall bereits als neues "Pearl Harbor", "9/11" oder "Golf von Tonkin" verwenden wird...

Samstag, 23. Juni 2012

Die DDR aus der Sicht des Auslands

Es ist immer wieder interessant, wie gewisse nationale Erscheinungen vom Ausland wahrgenommen werden.
Ebenso, wie sich diese Wahrnehmungen verändern. Eigentlich ist es überflüssig zu erwähnen, dass auch diese Wahrnehmungen subjektiv und gesteuert sind:
Verstaatlichte Geschichte
Eine Tagung in Potsdam zu »Unrechtsstaat DDR«
Von Arnold Schölzel
Im Jahresabstand lädt die Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg ausländische Wissenschaftler ein, um über »Sichtweisen in europäischen Nachbarländern« auf die DDR zu diskutieren. Am Donnerstag ging es in Potsdam um das Thema »Unrechtsstaat DDR?«. Die etwa 70 Zuhörer erfuhren zunächst: Die Vokabel »Unrechtsstaat« gibt es offenbar nur im Deutschen.
Charakteristisch für den Tenor des Nachmittags war eine Bemerkung des polnischen Publizisten Krzysztof Pilawski zur Geschichtspolitik seines Landes in Sachen »Kommunismus«: »Alles ist privatisiert, nur die historischen Wissenschaften wurden verstaatlicht.« Er sprach von einer »totalen Gehirnwäsche«, die in Polen mit Bezug auf die DDR stattgefunden habe. Er machte u.a. das an den Zeiten des visafreien Besucherverkehrs in den 70ern fest, als jährlich Hunderttausende sich ein eigenes Bild vom Nachbarland machten. Aus Polen kamen zumeist, so Pilawski, katholisch Erzogene. Sie wurden mit einer anderen Rolle von Frauen in der Gesellschaft, mit sexueller Freizügigkeit, also liberalen Werten und großzügigen sozialen Leistungen konfrontiert. Heute reduziere sich das DDR-Bild in Polen auf »Stasi« und »Trabant«.
Pilawskis fröhliche Resignation war auch bei anderen Referenten zu vernehmen. Allerdings war die DDR für Westeuropäer, so der Gesamteindruck, auch bei geographischer Nähe stets enorm weit weg, so Stefan Berger, der lange in Großbritannien lehrte. Bei dem hohen Unbekanntheitsgrad blieb es dort bis heute. Ähnliches berichtete Jean Mortier aus Frankreich: Heutige Studenten kennen die französische Abkürzung RDA für DDR nicht, lediglich »Stasi«. Mortier bezeichnete das als einen »Riesenerfolg« der Medien. In Dänemark, so Thomas Wegener-Friis, wisse niemand mit dem Wort »Unrechtsstaat« etwas anzufangen. Allerdings gebe es »starke Meinungen« zur DDR. Sie diene als »Plattform für den Kampf um die Erinnerung an den Kalten Krieg«, d.h. werde als politisches Schimpfwort benutzt (»Wohnungsbau wie in der DDR«), sei aber andererseits Objekt großer Neugier. Einen ähnlich scharfen Wandel im DDR-Bild wie in Polen gebe es in Finnland, berichtete Seppo Hentilä. Gebe es »unruhige Kinder in Kitas« oder komplizierte Studiengänge, werde das darauf zurückgeführt, daß sich das finnische Bildungssystem an das ostdeutsche angelehnt habe. Forschung zur DDR existiere nicht mehr. Die Redner betonten, daß sie Menschenrechtsverletzungen in der DDR nie ignoriert hätten, den Terminus »Unrechtsstaat« (mit Ausnahme Bergers) aber für unangemessen hielten.

Volksverhetzung aus dem Hause 'Hamburger Morgenpest' - die II.

Die Hamburger Morgenpest will es nicht lassen und giftet erneut auf unterstem Niveau in Richtung Griechenland.
Wieder einmal wird der Sport für politische - und zwar niederträchtige - Zwecke missbraucht.
Dieses Mal muss ein AC/DC- Erfolgstitel und die christliche Mythologie herhalten.
Die Wortschöpfung aus Hölle und Hellas sollte nicht als harmlos angesehen werden, denn dafür hat die Morgenpest in jüngster Vergangenheit zu viel gehetzt. Genau deshalb kann davon ausgegangen werden, das hier nicht Hellas, sondern die Hölle gemeint ist. Für die Morgenpest- Redaktion scheinen ohnehin beide Worte diesselbe Bedeutung zu besitzen.
Das Spiel ging übrigens 4:2 für das DFB- Team aus.
'Richtet nicht!' sagen sie, aber sie schicken alles in die Hölle, was ihnen im Wege steht.
Friedrich Nietzsche (1844-1900)

Freitag, 22. Juni 2012

OECD fordert Zwang zu privater Altersvorsorge

Es soll immer noch Menschen geben, die in Institutionen wie der UNO oder der OECD Einrichtungen sehen, die ausschließlich dem Wohle aller Menschen dienen.
Das mag am Gründungsmythos dieser Organisationen liegen, doch es liegt garantiert nicht am umfassenden Wirken derselben. Mit Sicherheit gibt es auch Ausnahmen im Schaffen dieser Organisationen, dienen diese doch dazu, den Gründungsmythos für die große Schar der blinden Leichtgläubigen aufrechtzuerhalten.

Im Namen der UNO wurden zahlreiche Länder bekriegt, im Namen der UNO betreibt die Pharmaindustrie riesige Freilandversuche, um deren chemischen Dreck absetzen zu können und im Namen der UNO werden Völker aus ihrer angestammten Heimat vertrieben. Das, um ein paar Stichpunkte zu geben.
Die OECD, die kleine europäische Schwester der UNO, betreibt ein ebenso schmutziges Spiel. Ob nun bei den Wahlen in Weißrussland oder bei der Zerstörung Ex- Jugoslawiens, die OECD mischt im Sinne des zionistischen US- Imperiums kräftig mit.

Die jüngste Blüte der OECD ist die menschenverachtende Aufforderung an die Mitgliedsländer, das Renteneintrittsalter auf 67 Jahre zu erhöhen und den Zwang zur privaten Altersvorsorge einzuführen.
Das bedeutet nichts anderes, als den Raub der jeweiligen Volksvermögen und der Privatvermögen der breiten Massen zu Gunsten der Finanzoligarchie und die verschärfte Ausbeutung der Massen.
Würde es um das Wohl der Menschen gehen, wären solche Forderungen in allen Belangen - ob aus wirtschaftlicher oder sozialer Sicht - unsinnig und schädlich zugleich.

Donnerstag, 21. Juni 2012

'Liebes ZDF, der Krieg ist aus...'

Was sollen die Polen denken oder was fühlen die Polen, wenn "fast 70 Jahre nach Kriegsende wieder deutsche Fahnen in Danzig wehen...blablabla"?
Die Zuschauer des Zweiten Defätistischen Fernsehens (ZDF) mussten in der Halbzeitpause der Spielübertragung Tschechien-Portugal derartiges Geseiere über sich ergehen lassen.
Ein Zuschauer mit eindeutigem Migrationshintergrund kommentierte diesen "Schuldkult" sichtlich genervt mit den Worten: "Was soll dieser SCHEIß"?
Wer mag dieser Person nicht beipflichten?

Je länger dieser Krieg her ist, desto hysterischer werden sie. Aus gutem Grund.
Ja, wie müssen sich die Deutschen fühlen, wenn fast 70 Jahre nach der bestialischen und mörderischen Vertreibung wieder deutsche Fahnen in der Freien und Hansestadt Danzig wehen?
Einer Stadt, die bis vor 67 Jahren von Deutschen bewohnt war und 1945 doch angeblich nur unter "polnischer Verwaltung" gestellt wurde?

Friedlich, neben polnischen und anderen Fahnen werden auch deutsche Fahnen wehen.
Es geht schließlich nicht um Krieg, sondern um ein sportliches Großereignis.
Die Deutschen sind zahlungskräftige und nicht geizige Gäste. Welcher Danziger Unternehmer freut sich nicht auf sie?

Ich war letztes Jahr in Danzig. Ich besuchte diese Stadt und ein Rammstein- Konzert. Rammstein, eine deutsche Band, die offensichtlich auch mit dieser verteufelten Vergangenheit spielt.
Die Deppen vom ZDF hätten sich dort ihr Lehrgeld abholen können.
Tausende Polen feierten Rammstein und sangen die deutschen Texte mit.
Wir, als Deutsche, lernten die Gastfreundschaft der Danziger kennen.
Kein böses Wort.
In Danzig hat es sich herumgesprochen, dass der Krieg lange vorbei ist.
Bis zu den Mainzelmännchen offensichtlich noch nicht.
Nicht umsonst hofieren die Mainzer ihren Dr. Guido Kropf...

Mittwoch, 20. Juni 2012

Motorradunfälle haben wieder zugenommen

30.664 Motorradfahrer sind nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamts im Jahr 2011 auf Deutschlands Straßen verunglückt. Es gab 13,7 Prozent mehr Motorradunfälle als im Jahr zuvor. Dabei wurden 9881 Biker schwer verletzt, für 706 endete der Unfall tödlich.
SHZ
Das entspricht bei 3,83 Millionen zugelassenen Krafträdern (Stand 1.1.2011) eine Unfallquote von 0,8% gemessen an der Gesamtzahl, wobei auch hier die Dunkeziffer höher liegen dürfte. Statistisch gesehen war 2011 in etwa jedes 125. zugelassene Kraftrad in einen Unfall verwickelt. 2010 war das jedes 145. zugelassene Kraftrad. Ein trauriger Anstieg.
Circa jeder dritte Motorradunfall endete statistisch gesehen mit schwerverletzten Motorradfahrern und circa jeder 43. Motorradunfall endete für den Kradfahrer tödlich.

Das sind Zahlen, die uns allen zu denken geben sollten.
Zahlen, die sich nicht einfach mit der Erklärung wegwischen lassen, dass es sich dabei sowieso "nur" um rücksichts- und verantwortungslose "Heizer" gehandelt hätte. Denn das entspricht nicht den Tatsachen.
Ich gehöre jedenfalls nicht zu den "Heizern". Weder fahre ich rücksichtslos, noch verantwortungslos oder sonstwie leichtsinnig.
Erst heute erlebte ich wieder, dass mir Autofahrer nicht den Wechsel auf die andere Fahrspur ermöglichten. Fuhr ich schneller, fuhren sie schneller. Fuhr ich langsamer, fuhren sie langsamer.
Was für Arschlöcher?!!!
Und dabei war ich sogar mit 'ner Fahrschulweste gekennzeichnet, was diese Deppen zu besonderer Vorsicht und Rücksicht verpflichtet hätte.

Schade, dass man denen nicht bei nächstbester Gelegenheit  und nach guter alter Sitte das Fell dermaßen gerben darf, dass sie danach in Gips nach Hause gefahren werden.
Wer den Krieg auf den Straßen führt, sollte stets daran denken, dass er selbst Opfer werden kann.
Nachsicht gegenüber diesen Idioten ist hierbei alles andere als angebracht.
Ich habe jedenfalls keinen Bedarf in der nächsten Unfallstatistik aufzutauchen!
Auch dann nicht, wenn irgendjemand meint, er müsste 1,5 Sekunden früher an der nächsten Ampel ankommen, symbolisch seinen Schwanz auf diese Art verlängern zu wollen oder seine sonstigen Minderwertigkeitskomplexe abarbeiten zu müssen.


Reinhard Mey - Coverversion - "Der Biker"

Dienstag, 19. Juni 2012

Volksverhetzung aus dem Hause 'Hamburger Morgenpest'

Titelseite der Hamburger Morgenpest vom 19. Juni 2012

Die Griechen wollen uns also leiden sehen. Das behauptet zumindest die Hamburger Morgenpest in ihrer heutigen Ausgabe.
Dieser kranke Ausfluss der unterbelichteten Schmierfinken von der Morgenpost erfüllt in meinen Augen den Straftatbestand des Paragraphen 130.
§ 130
Volksverhetzung
(1) Wer in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören,
1. gegen eine nationale, rassische, religiöse oder durch ihre ethnische Herkunft bestimmte Gruppe, gegen Teile der Bevölkerung oder gegen einen Einzelnen wegen seiner Zugehörigkeit zu einer vorbezeichneten Gruppe oder zu einem Teil der Bevölkerung zum Hass aufstachelt, zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen auffordert oder
 2. die Menschenwürde anderer dadurch angreift, dass er eine vorbezeichnete Gruppe, Teile der Bevölkerung oder einen Einzelnen wegen seiner Zugehörigkeit zu einer vorbezeichneten Gruppe oder zu einem Teil der Bevölkerung beschimpft, böswillig verächtlich macht oder verleumdet, wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.
(2) Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer 1. Schriften (§ 11 Absatz 3), die zum Hass gegen eine vorbezeichnete Gruppe, Teile der Bevölkerung oder gegen einen Einzelnen wegen seiner Zugehörigkeit zu einer vorbezeichneten Gruppe oder zu einem Teil der Bevölkerung aufstacheln, zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen gegen sie auffordern oder ihre Menschenwürde dadurch angreifen, dass sie beschimpft, böswillig verächtlich gemacht oder verleumdet werden,
a) verbreitet,
b) öffentlich ausstellt, anschlägt, vorführt oder sonst zugänglich macht,
c) einer Person unter achtzehn Jahren anbietet, überlässt oder zugänglich macht oder
d) herstellt, bezieht, liefert, vorrätig hält, anbietet, ankündigt, anpreist, einzuführen oder auszuführen unternimmt, um sie oder aus ihnen gewonnene Stücke im Sinne der Buchstaben a bis c zu verwenden oder einem anderen eine solche Verwendung zu ermöglichen, oder
 2. eine Darbietung des in Nummer 1 bezeichneten Inhalts durch Rundfunk, Medien- oder Teledienste verbreitet.
(3) Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine unter der Herrschaft des Nationalsozialismus begangene Handlung der in § 6 Abs. 1 des Völkerstrafgesetzbuches bezeichneten Art in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören, öffentlich oder in einer Versammlung billigt, leugnet oder verharmlost.
(4) Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer öffentlich oder in einer Versammlung den öffentlichen Frieden in einer die Würde der Opfer verletzenden Weise dadurch stört, dass er die nationalsozialistische Gewalt- und Willkürherrschaft billigt, verherrlicht oder rechtfertigt.
(5) Absatz 2 gilt auch für Schriften (§ 11 Abs. 3) des in den Absätzen 3 und 4 bezeichneten Inhalts.
(6) In den Fällen des Absatzes 2, auch in Verbindung mit Absatz 5, und in den Fällen der Absätze 3 und 4 gilt § 86 Abs. 3 entsprechend.
Die Betonung liegt auf "in meinen Augen", denn es dürfte sich wie gewohnt kein Staatsanwalt und kein Richter finden, die sich der Niedertracht der MoPe anzunehmen wüssten. Aus dem einfachen Grund, weil die Morgenpest nicht zu den politisch unliebsamen Mitgliedern unserer Gesellschaft gehört und Griechen nicht zu den - im Sinne dieses Paragraphen - schützenswerten Gruppen gehören. Griechen sind eben keine Juden oder Zigeuner. Das es auch jüdische Griechen und griechische Zigeuner gibt, interessiert hierbei nicht, da es nicht ausdrücklich gegen diese Menschen geht.
Nun könnte man über den eigentlichen Zweck des § 130 reden. Das aber nicht, ohne dessen praktische Anwendung zu berücksichtigen. Denn was nützt alle Theorie? Allein die Praxis zählt.

Eventuell wird diese Hetze von den Medienwächtern ermahnt werden, aber über ein lächerliches "Dududu" hinaus, wird nichts folgen.

Soviel Ignoranz seitens der Strafverfolger hätte sich der ein oder andere wegen §130 Verurteilte gewünscht. Immerhin war deren "Volksverhetzung" oftmals weitaus harmloser und lag nicht in mehreren Staaten - für alle sichtbar - flächendeckend in Zeitungskiosken herum.
Mit anderen Worten, diese MoPe- Titelseite konnte beispielsweise von Kioskbesuchern nicht übersehen werden, während bestimmte Internetseiten vom gemeinen Netznutzer nicht aufgerufen werden müssen.
Doch die Macher der Internetseiten werden mit empfindlichen Geldstrafen und Knast bestraft, während die professionellen Medienhetzer niemand bestraft.

Recht und Gerechtigkeit sind nun einmal verschiedene Dinge und ein "Rechtsstaat" ist demzufolge nicht gleich ein gerechter Staat.

"Rache für Merkels Sparpolitik"? Es handelt sich um die Sparpolitik das Spardiktat der international agierenden Finanzoligarchen und ihrer Institute wie die Deutsche Bank oder Goldman Sachs. Damit hat der vorpommersche Hosenanzug nichts zu tun, außer das dieser alles herumkräht, was ihm zu krähen aufgetragen wurde.
Zudem sollte man das Sparen und die Privatisierung, also das Aneignen von Volkseigentum, auseinanderhalten können. Würden die Griechen sparen müssen, dann hätten sie vernünftigerweise am richtigen Ende gespart und würden auf die Waffenimporte aus Deutschland verzichten. Doch während Merkel & Co. die Griechen zum "Sparen" zwingen wollen, zwingt man die Griechen gleichzeitig dazu, noch mehr U-Boote zu kaufen.

Hoffentlich nehmen möglichst viele Griechen diesen Morgenpest- Aufmacher wahr.
Ohnehin dürften die Griechen wissen, wie es um die Qualität der deutschen "Qualitätsmedien" steht.
Und dann sollen sie diese Niederträchtigen meinetwegen leiden lassen. In deren nächsten Griechenland- Urlaub. Meinen Segen hätten sie dafür...

Montag, 18. Juni 2012

Syrien droht Luftkrieg

USA bereiten Berichten aus Israel zufolge Angriffe auf Damaskus vor. Verbündete Golfstaaten liefern Waffen an Aufständische. Washingtons Putschdiplomat Feltman berät UN-Chef
Von Karin Leukefeld (jungeWelt)
Die USA planen offenbar einen Angriff auf Einrichtungen der syrischen Regierung. Das berichtete der Nachrichtensender Russia Today am Montag unter Bezugnahme auf einen Bericht des israelischen Informationsportals DEBKA, das dem israelischen Geheimdienst nahesteht. US-Präsident Barack Obama habe die Marine und Luftwaffe seines Landes aufgefordert, rasch Pläne zum Sturz seines syrischen Amtskollegen Baschar Al-Assad vorzulegen. Mit gezielten Luftschlägen gegen militärische Kommandozentralen solle die Regierungskontrolle über das Militär geschwächt werden. Um die Angriffe völkerrechtlich abzusichern, würden die USA sich im UN-Sicherheitsrat für eine Flugverbotszone einsetzen.
Erst vor wenigen Wochen hatte der republikanische US-Senator Lindsey Graham eine Flugverbotszone gefordert. Der Sturz von Assad in Sy­rien sei »wichtiger für die amerikanischen Interessen« als der Sturz von Muammar Al-Ghaddafi in Libyen, so Graham, der zur Zeit den Vorsitz des Streitkräftekomitees im US-Senat innehat. Der Sprecher des Weißen Hauses Jay Carney sagte, ein militärisches Eingreifen sei »immer eine Option«.
Um den Sturz Assads voranzutreiben, würden die USA »syrische Rebellen militärisch ausrüsten«, heißt es weiter bei DEBKA. Der republikanische Senator und frühere Präsidentschaftskandidat John McCain bestätigte in einem Interview mit dem amerikanischen Nachrichtensender CNN am vergangenen Sonntag, daß die »Golfstaaten, die Saudis« Waffen an die Aufständischen in Syrien lieferten. Darüber sei er »froh«, sagte McCain, der Rußland für Waffenlieferungen an Damaskus angriff. Der russische Außenminister Sergej Lawrow hatte vor wenigen Tagen erklärt, Moskau liefere im Rahmen vertraglicher Abkommen Luftabwehrsysteme und Munition für die syrischen Streitkräfte, die nur gegen den Angriff einer ordentlichen Armee und deren Kampfjets oder Waffen von Nutzen seien.
Rußland und China lehnen eine ausländische Intervention in Syrien weiter ab und fordern den Westen auf, sich für eine politische Lösung in Syrien einzusetzen. Die diplomatische und finanzielle Unterstützung einiger Staaten ermutige die bewaffneten Aufständischen zu kämpfen anstatt zu verhandeln. Am Wochenende hatte Lawrow eine internationale Friedenskonferenz zu Syrien vorgeschlagen.
Das US-Außenministerium hat derweil UN-Generalsekretär Ban Ki Moon seinen langjährigen Nahostdiplomaten Jeffrey Feltman an die Seite gestellt. Ban Ki Moon ernannte ihn am Wochenende zu seinem »höchsten politischen Berater«. Der frühere US-Botschafter in Israel und Libanon hatte unmittelbar nach Beginn der Unruhen in Syrien im März 2011 erklärt, Syrien werde »das Nordkorea im Mittleren Osten« und vollkommen isoliert werden. US-Außenministerin Hillary Clinton machte Feltman zur Kontaktperson zum Syrischen Nationalrat. Mit dem ehemaligen saudischen Geheimdienstchef Prinz Bandar Bin Sultan soll Feltman bereits 2008 einen umfassenden Plan für den Sturz der syrischen Führung eingeleitet haben (siehe jW vom 31. Mai 2011).
In dem neuen UN-Bericht über »Kinder in bewaffneten Konflikten« wird unter 52 Staaten und Kriegsparteien erstmals auch Syrien aufgelistet. Mit neu entstandenen Krisenherden 2011 hätten die Konflikte in Libyen und Syrien unter Kindern eine hohe Opferzahl gefordert, erklärte die UN-Beauftragte Radhika Coomaraswamy am Montag. In Syrien würden »Mädchen und Jungen eingesperrt, gefoltert und getötet«. Streitkräfte der syrischen Armee hätten »regelmäßig Schulen beschossen und überfallen«. Im Kampf gegen Aufständische seien Kinder als »menschliche Schutzschilde« eingesetzt worden, heißt es in dem Report unter Berufung auf Augenzeugenberichte. »Freie Syrische Armee« und andere bewaffnete Anti-Assad-Gruppen werden beschuldigt, Kinder für ihren Kampf zu rekrutieren.

Sonntag, 17. Juni 2012

Betreiben die Grünen ein doppeltes Spiel bei der Vorratsdatenspeicherung?

Dem Arbeitskreis "Vorratsdatenspeicherung" (AK Vorrat), der in Deutschland seit langer Zeit gegen das Überwachungsgesetz und seine Durchsetzung durch Brüssel kämpft, ist ein Sitzungsprotokoll einer nicht öffentlichen Anhörung des Bundestagsinnenausschusses zugespielt worden.
Wir haben nichts dagegen, wenn die Nettozahlerposition Deutschlands durch ein Zwangsgeld noch leicht erhöht wird.
Dr. Reinhard Priebe, Leiter der EU-Direktion A (Innere Sicherheit) zur Vorratsdatenspeicherung
Die Netzseite des AK Vorrat meldet u.a., dass "der innenpolitische Sprecher der Grünen Wolfgang Wieland überraschend für eine Umsetzung der Vorratsdatenspeicherung in Deutschland plädierte. Er [Wieland] lehne die Vorratsdatenspeicherung zwar ab, aber >>Europäisches Recht ist umzusetzen, da kann es keinen vernünftigen Zweifel geben. Wir sehen keine Umsetzung, das ist die Kritik.<< Keine Rede vom grundrechtlichen Umsetzungsverbot, der Möglichkeit einer Abweichungsgenehmigung oder vom anstehenden EuGH-Verfahren, das hoffentlich zu einer Nichtigerklärung der Richtlinie führen wird."

Es sieht so aus, dass sich die Grünen nach außen hin so geben, als wären sie gegen die verschärfte Vorratsdatenspeicherung, das aber wiederum in der Absicht machen, sich den Richtlinien des EU-Bolschewismus, also denen der eigenen Genossen und der Genossen aus den anderen Blockflötenparteien in der EU, unterwerfen zu wollen.
Allerdings ist solches Verhalten typisch für die Grünen.
Man sollte eben die Menschen an ihren Taten und nicht an ihren Worten messen.

Von der Angst, das Scheißpapier könnte nicht reichen...



Eigentlich ist das Verhalten dieser Gestörten traurig, doch lässt es sich darüber auch herzhaft lachen.
Die besten Zoten reißt noch immer das Leben.
Von einer Kosten-Nutzen-Rechnung einmal gänzlich abgesehen, aber behauptet hier noch immer irgend jemand, alle Menschen wären gleich (gestört)?
Dieser Filmbeitrag ist das klassische Paradebeispiel dafür, weshalb die kommunistische Utopie nur scheitern kann...

Samstag, 16. Juni 2012

Bundesregierung verhindert nationale Anbauverbote von gentechnisch veränderten Pflanzen in der EU

Wie der Informationsdienst Gentechnik mitteilt, fährt die Bundesregierung in Sachen Gentechnik mehrgleisig.
Während beispielsweise die Bundesagrar- und Verbraucherschutzministerin Aigner (CSU) ankündigte, sich gegen die von der EU-Kommission geplante Lockerung der Nulltoleranz bei nicht zugelassenen GVO in Lebensmitteln einsetzen zu wollen, verhinderte andererseits die BRD noch am selben Tag in Brüssel einen Beschluss der EU-Umweltminister, der nationale Anbauverbote von gentechnisch veränderten Pflanzen ermöglicht hätte.

Wer nun meint, die Bundesregierung wisse nicht, was ihre linke und rechte Hand anstellt, der befindet sich auf dem Irrweg.
Wie es bereits Bismarck feststellte, ist Politik keine Wissenschaft, sondern eine Kunst.
Die Kunst des Hausierertums. Denn Politiker müssen dem Plebs im Interesse der wahren Machthaber Dinge verkaufen, die er sich sonst nicht andrehen lassen würde.

Freitag, 15. Juni 2012

UEFA manipuliert Bilder bei Liveübertragung



Wer bisher dachte, der DFB- Cheftrainer Löw hätte sein Späßchen mit dem ukrainischen Balljungen während des Spiels Niederlande - BRD abgehalten, der wird spätestens jetzt eines besseren belehrt werden.

Die Szene wurde definitiv vor besagtem Spiel aufgenommen und in die Direkt- bzw. Liveübertragung hineingeschnitten. Dies vermeldete das ZDF, das wiederum - wie alle anderen Sender - keinen Einfluss auf die gezeigten Bilder hat.
Was sagt uns das? Auch Liveübertragungen sind nicht davor sicher, manipuliert zu werden. Zwar ist dieser bildliche Eingriff in die Übertragung harmlos gewesen, doch deswegen noch lange nicht legal oder hinnehmbar.

FDP- Bundestagsfraktionsvorsitzender ein "Verschwörungstheoretiker"?

Es ist offenbar ein langer Weg vom kommunistischen Bund Westdeutschland* zur Bilderberg-Konferenz der Hochfinanz.
Rainer Brüderle über Jürgen Trittin anlässlich seiner Bundestagsrede vom 14. Juni 2012
Allzu lang kann dieser Weg nicht gewesen sein, haben doch viele Mitglieder des Kommunistischen Bundes (einst 2.500 Mitglieder) politische Karriere in den einschlägigen und eindeutig vom Kapital kontrollierten Parteien gemacht. Besonders bei den Grünen. Unvorstellbar, dass dies ohne entsprechende Unterstützung daran interessierter Kreise gegangen sein soll.

Nun wurde man noch bis vor wenigen Jahren als "Verschwörungstheoretiker", also als böswilliger Spinner, Verleumder und Irrer bezeichnet, wenn man die Existenz des 1954 ins Leben gerufenen Verschwörerklubs der "Bilderberger" erwähnte. Diesen Verschwörerkreis des Finanzkapitals hatte es einfach nicht gegeben. Die Mainstream- Medien schwiegen sich nicht nur über dessen Existenz aus, und das, obwohl ranghohe Vertreter richtungsweisender Medien zu den Stammgästen der Bilderberger gehörten und gehören, sondern sie funktionierten gleichzeitig als Zensurbehörde, in dem sie alles und jeden, der über die Existenz redete, zum Schweigen bringen wollten und Jauche über ihn verschütteten.

Die Zeiten ändern sich. Und so ist es amüsant, als Zeitzeuge miterleben zu können, wie in der Berliner Schwatzbude die eine Krähe versucht, der anderen ein Auge auszuhacken.


Bundestagsrede von Brüderle
Brüderle fängt mit einer scharfen Kritik von Joschka Fischer an:
"Ich fand es unsäglich, was der frühere Aussenminister der Grünen letzte Woche zur Schuldenkrise erklärt hat. Er ruft 'es brennt, es brennt.' Das ist an Schäbigkeit und Selbstgefälligkeit nicht zu überbieten. Joschka Fischer hat die währungspolitischen Brandsätze selbst gelegt. Der 5 Millionen Arbeitslose Joschka Fischer. der Nullwachstum Joschka Fischer, der Stabilitätsvertragsbrecher Joschka Fischer erzählt uns grosszügig, wie die Welt funktioniert. Er hat die damalige Aufnahme von Griechenland in die Euro-Zone zu verantworten, obwohl Griechenland die Voraussetzungen nicht erfüllt hatte. Wir löschen jetzt das Feuer, das die Wachstumsfeinde von den Grünen gelegt haben.
Das schlimme ist, die Kassandra aus dem Grunewald gibt bei den Grünen immer noch die Richtlinien vor. Er fordert schuldenfinanzierte Konjunkturprogramme. Herr Trittin widerspricht nicht. Herr Trittin kuscht. Dafür war der Kollege Trittin jetzt bei einem Treffen der Hochfinanz. Ihren Parteifreunden haben Sie das verschwiegen. Sie haben offenbar Angst vor der Kritik aus dem eigenen Verein. Nach dem Motto, links unten anfangen, rechts oben ankommen, dass ist Herr Trittin. 
Es ist offenbar ein langer Weg vom kommunistischen Bund Westdeutschland zur Bilderberg-Konferenz der Hochfinanz. 
Zwischenruf von Renate Künast: Sie sind doch nur neidisch, dass Sie nicht eingeladen waren!
Ihre neuen Freunde von der Hochfinanz haben ihnen gleich was ins Ohr geflüstert. Herr Trittin fordert jetzt die Bankenunion für Europa. Die Einlagensicherung soll nach seinem Willen europäisiert werden. Herr Trittin will, dass die deutsche Oma mit ihrem Sparbuch für ausländische Investmentbanker haftet. Das ist ihre Politik. Das ist die grüne Politik der sozialen Kälte, nicht mehr aber auch nicht weniger."
Alles Schall und Rauch
* Brüderle ist hier ein Fauxpas unterlaufen. Trittin war Mitglied des "Kommunistischen Bundes" und nicht des "Kommunistischen Bundes Westdeutschland".

Donnerstag, 14. Juni 2012

Fußball-EM: Mehmet Scholl stellt sich erneut in den Dienst der NATO- Propaganda

Zuerst etwas Beeindruckendes. Hunderte irische Anhänger begannen sieben Minuten vor Spielende zu singen, was ein irischer Fußballspieler nach dem Spiel völlig zu recht folgend kommentierte: Du liegst vier Tore zurück und alles was du hörst sind unsere singenden Fans.


Dieses Lied wurde trotz der 0:4 Niederlage und das damit verbundene Ausscheiden bei der EM von den irischen Fans äußerst beeindruckend abgesungen: The Fields of Athenry (deutscher Text by [c] magistrix)

Ich gebe zu, auch ich hatte einen Gänsehauteffekt und gehöre gewiss nicht zur irischen Mannschaft.

Doch Minuten später folgt ein Depp, der einem diesen Moment kaputt zu machen droht. Sein Name ist Mehmed Scholl. Einhundert Minuspunkte bekommt er deshalb schon mal gratis geschenkt.

Was war geschehen?

Nicht zum ersten Mal benutzt Scholl seine Position als assistierender Sportkommentator, um billigste Politpropaganda - im wiederholten Fall gegen die Ukraine - zu betreiben.
Wörtlich sagte er, "momentan ist der ukrainische Luftraum nicht sicher" und stammelte etwas davon, dass die Luftsicherheit der Ukraine "überfordert" wäre, weil zur EM der ein oder andere Flieger mehr abgefertigt werden müsste. Angeblich hätte er, Scholl, drei Stunden auf'n Flughafen "schlafen müssen".
Flughafen Charkow. Laut Mehmet Scholl lässt sich hier das Warten müssen nur mit Schlafen überbrücken. Bis 2010 galt die Ukraine offiziel als aufstrebendes Land und modernste ehemalige Sowjetrepublik. Seit der Ära Janukowytsch (ab 2010) gilt die Ukraine offiziell als prähistorischer Sowjetstaat, in dem es weder Recht, Kultur oder Menschen (mit geringen Ausnahmen) gibt.
Das ehemalige germanische Gotenreich wurde immerhin erst entdeckt - so die momentane Lesart des Memme Scholl - als zur EM 2012 die Stromleitungen von Berlin über Warschau nach Kabul verlegt wurden.

"Schlafen müssen"? Auf ukrainischen Flughäfen gibt es also nichts - das suggeriert Scholl - womit man seine wertlose Lebenszeit vertrödeln kann, um nicht zum letzten Mittel des Schlafs greifen zu müssen?
Kein Kiosk, keine Läden, kein was auch immer?!!

Noch nicht einmal sein Laptop oder sein Handy konnte Scholl zum Zeitvertreib nutzen?
Die Ukraine liegt nämlich gleich hinterm Mond begraben...

Dass sich Start- und Landezeiten verschieben können, das wird niemand abstreiten. Doch muss dafür immer ein erhöhtes Flugaufkommen ursächlich sein?
Bestimmt nicht.
Und wenn überhaupt, wäre das nicht ein ganz normaler Vorgang?
Wird diese Route nicht auch für NATO- Kriegsnachschub (über-)beansprucht?
Hat etwa der Vogelflugverkehr Vorrang?
Mögliche Ursachen gibt es zuhauf und nicht jeder ernährt sich vom medialen Einheitsbrei, um seine grauen Zellen impotent zu machen.
Wahrlich, es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde, die nicht bloß unsere Philosophen, sondern sogar die gewöhnlichsten Dummköpfe nicht begreifen.
Heinrich Heine (13.12.1797-17.2.1856)
Im Fall der Ukraine allerdings nicht. Zumindest nicht, wenn Scholl & Co. auf Volksverhetzungstour unterwegs sind.
Jedes noch so negativ Nach(ge)richt(ete) wird völlig aufgebauscht und überbewertet dargereicht.
Wer unfähig ist, wirkliche Vorwürfe gegen die Ukraine hervorzubringen, muss eben boshaft erfinderisch sein oder schlichtweg versuchen, Mikroben zu Blauwale aufzublasen.

Bei den medial oberflächlich gebildeten Zeitgenossen und die 'am Rande Steher' wird die Aussage Scholls womöglich als belanglos und subjektiv aufgenommen werden.
Dabei ignorieren diese Zeitgenossen, dass die Aussage Scholls eine bewußte und geplante ("gebriefte") Äußerung darstellte, die nur als Teil einer Kette verstanden werden kann.

Steter Tropfen höhlt den Stein. Das beherzigen die Jungs von der psychologischen Kriegsführung noch immer.
Man denke auch hier an den "Frosch im Wasserglas"- Effekt...

Die Iren haben eine tragische Geschichte voller Elend und Leid, aber dieses Volk hat sein "Herz" nie verloren.
Während immer die Sieger die Geschichtsbücher schreiben, bewahrt sich dieses Volk seine wahre Geschichte u.a. in seinen Volksliedern.

Nachtrag:


Ausschnitt des irischen Fangesangs

Fußball-EM: Grünen-Politiker blamieren sich und die BRD bis auf die Knochen

Während des gestrigen Europameisterschaftspiels zwischen den Niederlanden und der DFB-Auswahl zeichneten sich der Bundestagsabgeordnete der Grünen Werner Schulz und seine gleichzeitige Parteifreundin und Europaabgeordnete Rebecca Harms im diplomatischen Negativsektor aus.

Schulz und Harms hielten im VIP-Bereich des Charkower Stadions Transparente mit der Aufschrift "Fairplay im Fußball und in der Politik" und "Lasst alle politischen Gefangenen frei" hoch. Die ukrainischen Sicherheitskräfte ließen beide "Protestler" dabei unbehelligt gewähren. Dies zeugt von einer Toleranz der ukrainischen Sicherheitskräfte, wie sie unter gleichen Voraussetzungen in der BRD wohl kaum zu erwarten gewesen wäre.

Der Auftritt der Grünen ist an Heuchelei und Verlogenheit kaum zu überbieten, zudem beide Personen nicht privat in der Ukraine weilten, sondern als deutsche Parlamentarier eingeladen waren.

"Fairplay im Fußball und in der Politik".
Schön und gut. Beide Abgeordneten gehören der Kriegs- und Hartz IV-Partei der Grünen an. Wie beide Abgeordneten mit politisch missliebigen Gegnern umzugehen pflegen, ist auch hinlänglich bekannt. Wer Rechte einfordert, sollte sie auch gewähren. Falls dies nicht der Fall ist, dann sollte wenigstens einfach nur die Schnauze gehalten werden. Diese deutlichen Worte, weil das Auftreten der beiden Parlamentarier - allein schon aus diplomatischer und völkerrechtlicher Sicht - weitaus krasser zu betrachten ist.

"Lasst alle politischen Gefangenen frei".
Darüber lässt es sich reden. Doch sollte auch hier die BRD mit gutem Beispiel voran gehen.
Es sollen "alle" politischen Gefangenen frei gelassen werden?
Wie wäre es dann mit "Freiheit für Sonja Suder", "Freiheit für Dr. Hamer" oder sogar "Freiheit für Horst Mahler"?
Mahler, dieser Spinner, den man bemitleiden und nicht einsperren sollte. Zudem Mahler im Laufe seiner Jahre seine politische(n) Ansicht(en) wechselte, sogar bis ins Seitenverkehrte, doch die Göttin "Meinungsfreiheit" unverändert ihre Gegner abstrafen lässt. Ihrer Heiligkeit zu Ehren werden in dieser Bundesrepublik"Meinungsverbrecher" mit physischer Unfreiheit bedacht und gelten trotzdem als vogelfrei.
Wie sie sehen, werter Leser, habe ich durchaus die Tendenz, die Gedanken weiterzuentwickeln...
Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.
Voltaire (1694-1778)
Erst einmal vor der eigenen Haustür kehren, heißt auch hier die Devise.
Wer zudem die eigenen politischen Gegner und selbst geringfügige Ketzer verboten wissen will, ihre absolute soziale Ächtung einfordert und auch sonst alles bekämpft, was nicht dem eigenen intoleranten und allzu oft kleingeistigen Weltbild entspricht, ja, jede sachliche Diskussion tunlichst vermeidet, der sollte einfach nur schweigen.

Darüber hinaus meinen die beiden Grünen- Politiker gar keine "politischen Gefangenen", sondern sie meinen die verurteilte Kapitalverbrecherin und mutmaßliche Mörderin Timoshenko, deren Komplizen u.a. auch in den USA zu langjährigen Haftstrafen verurteilt wurden. Wo bleibt z.B. der Protest gegen die USA?

Wie die UEFA mit diesen Fall umgehen wird, bleibt abzuwarten.
Der russische Fußballverband wurde gestern verhältnismäßig sehr hart bestraft, weil russische Fußballanhänger während des Samstagspiels Tschechien-Russland u.a. mit Transparenten "protestierten".
Sehr hart bestraft, weil beispielsweise der türkische Verband bisher noch nicht annähernd zu einer so hohen Strafe verurteilt wurde und das, obwohl mehrfach ausländische Gastmannschaften durch türkische Fans und Spieler beleidigt und sogar tätlich angegriffen wurden. Von den zahlreichen in- und ausländischen Fußballtoten in der Türkei ganz zu schweigen. Das sei erwähnt, um die "gerechte" Ahndungspraxis der UEFA darzustellen.

Und noch etwas. Ein Bengalo- Leuchtstift wird jedenfalls noch immer als Ausdruck "südländischen Temperaments" bestaunt oder - je nach Hautfarbe, Nationalität und Herkunft - als kriminelles und gemeingefährliches Gebaren "unverbesserlicher Chaoten und Gewalttouristen" verteufelt. Wie war das noch mit dem "Gegen Rassismus im Fußball"?

Ideale, also Werte, sind unteilbar gültig oder wenig bis nichts wert.
Der Mißbrauch und die Vergewaltigung dieser Werte sollte nicht als Kavaliersdelikt behandelt werden. Das doppelte Strafmaß dessen, was..., wäre eher angebracht.

Dienstag, 12. Juni 2012

Bischof Overbeck: Heiden und Atheisten sind keine Menschen

Ohne Religion und ohne gelebte Praxis von Religion gibt es kein Menschsein.
Militärbischof Dr. Franz-Josef Overbeck anlässlich der Soldatenwallfahrt nach Lourdes anno 2012
Das deutsche Strafgesetzbuch (§166) stellt zwar ganz allgemein das "Beschimpfen von religiösen oder weltanschaulichen Bekenntnissen" unter Strafe, doch wird dieser Paragraph mit "Gotteslästerung" über - bzw. umschrieben, was wiederum der praktischen Anwendung des Paragraphen geschuldet ist.

Während sich noch immer Menschen vor den weltlichen (sic!) Bundesgerichten wegen der Lästerung ihrer Meinungsäußerung bezüglich des mosaischen Aberglaubens zu verantworten haben, gilt dies traditionell nicht für kirchliche Unwürdenträger. Denn diese nehmen sich nach wie vor das Recht heraus, gegen alles zu lästern, was nicht den Interessen ihrer institutionalisierten Sündenideologie entspricht. Dieses Recht wird ihnen aufgrund abwesender Strafverfolgung nicht nur zuerkannt, sondern auch noch stattlich vergütet.

Dem Steuerzahler kostet der katholisch-protestantische Mummenschanz der sog. "Militärseelsorge" jährlich 30.000.000 €uro. Unterschiedslos. Egal, welche Weltanschauung oder welches religiöse Bekenntnis dadurch beleidigt wird - zahlen müssen alle Steuerzahler.
Selbst die steuerzahlenden Christen, denen das biblische Gebot des "Du sollst nicht morden"* heilig ist, werden zur bekennenden Kasse gebeten. Es nützt eben nichts, sich aus der Bibel Versatzstücke herauszupicken und den großen Rest zu ignorieren. Denn dieselbe Bibel ist randvoll von Geschichten, Anleitungen und göttlichen Befehlen zum Morden, Rauben und Nächstenhassen.

Wenn ich meine Meinung äußere, bin ich ständig bedroht, in den Fängen der modernen Inquisition zu geraten.
Das geht dem Bischof anders. Er gehört der modernen Inquisition an und erhält dafür - von allen Steuerzahlern! - eine monatliche irdische Unkostenpauschale in Höhe eines A1- Beamtensoldes ( > 12.000 €uro) überwiesen. Zuzüglich einer christlich bescheidenen Luxuslimousine nebst Fahrer und einer standesgemäßen Dienstvilla.
Dass sich der Ziegenhirtengott laut Legende in einem Stall gebären ließ, bräuchte eigentlich nicht erwähnt werden. "Gottes" Wege bzw. die Wege seines irdischen Vertreters sind eben "manchmal" keineswegs unergründlich.
Ebenso nicht, wie alle Menschen vor dem Gesetz gleich sind. Es gibt nämlich noch die "Gleicheren"...
Oberste Priorität hat, dass Soldaten Gewalt nur im äußersten Notfall und vor allem verantwortungsvoll einsetzen. Mit einem festen Glauben lassen sich solche Entscheidungen gewissenhafter treffen.
Militärbischof Overbeck
Gemäß der "Zentralen Dienstverordnung 10/4" hat Bischof Overbeck nicht die Aufgabe, unter den uniformierten abergläubischen Rekruten Religionsunterricht abzuhalten. Seine Aufgabe ist der "lebenskundliche Unterricht" als "berufsethische Qualifizierungsmaßnahme".
"Gott mit uns" hat eben Tradition. Und obwohl im Namen dieses Gottes alle, also auch die Waffen des Feindes geheiligt wurden, hinderte es die Christenmenschen nicht daran, sich mit "Gottes geheiligten Waffen" gegenseitig zu massakrieren.
Es tötet sich im "Namen Gottes" einfacher, weil sich so die letzten Zweifel auf ein imaginäres Wesen abwälzen lassen. Auf ein Hirngespinst.
Jeder Gläubige glaubt in erster Linie aus Selbstsucht heraus. "Gott" existiert. Und zwar als mannigfaltiges Hirngespinst in den Gedanken des Gläubigen. Mit "Gott" lässt es sich angenehm selbst betrügen. Auf "Gott" lässt sich jegliche Eigenverantwortung und der letzte Gewissensbiss abwälzen. "Gott" ist übermächtig, weil der Mensch übermächtig sein will, sich aber - wenn auch unbewusst - seine Ohnmacht eingesteht. Mit dem Glauben lässt es sich Berge versetzen und die Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki wurden zuvor vom Pfaffen gesegnet, auf das sie wirklich - von Skrupeln befreit - ihren Adressaten zum Unheil werden konnten. Auch heute segnen die Kuttengeier alle Waffen, mit denen dieser feige und unverbesserliche Menschenschlag selbst kleine Kinder qualvoll krepieren lässt. Das nennt sich dann " berufsethische Qualifizierungsmaßnahme" anstatt äußerste Niedertracht...
Ja, ohne dem Hirngespinst "Gott" lässt es sich nicht so "gewissenhaft" morden. Die Feiglinge hätten dann wenig bis nichts, womit sie ihre Niedertracht aufwerten könnten und was sie "über ihr Gewissen" zu stellen wagten. Denn sonst würden sie sich als das erkennen, was sie sind. Mörder...

* "Du sollst nicht töten" anstatt "Du sollst nicht morden" basiert auf einen Übersetzungsfehler. In den alten Schriften wird das hebräische Wort für "morden" verwendet. Das Althebräische kennt unterschiedliche Worte für "morden" und "töten".

Sonntag, 10. Juni 2012

Kapitalismus: Tendenz zur Fäulnis

Lenin untersuchte 1916 den Zusammenhang von Imperialismus und Spaltung der sozialistischen Bewegung in Kriegsgegner und Kriegsunterstützer, Revolutionäre und Reformisten:
Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Imperialismus und jenem ungeheuerlich widerwärtigen Sieg, den der Opportunismus (in Gestalt des Sozialchauvinismus) über die Arbeiterbewegung in Europa davongetragen hat?
Das ist die Grundfrage des heutigen Sozialismus. Und nachdem wir 1. den imperialistischen Charakter unserer Epoche und des gegenwärtigen Krieges, 2. den unlösbaren historischen Zusammenhang zwischen Sozialchauvinismus und Opportunismus wie auch ihren gleichen ideologisch-politischen Gehalt in unserer Parteiliteratur einwandfrei festgestellt haben, können und müssen wir zur Analyse dieser Grundfrage übergehen.
Wir müssen mit einer möglichst genauen und vollständigen Definition des Imperialismus beginnen. Der Imperialismus ist ein besonderes historisches Stadium des Kapitalismus. Diese Besonderheit ist eine dreifache: der Imperialismus ist 1. monopolistischer Kapitalismus; 2. parasitärer oder faulender Kapitalismus; 3. sterbender Kapitalismus. Die Ablösung der freien Konkurrenz durch das Monopol ist der ökonomische Grundzug, das Wesen des Imperialismus. Der Monopolismus tritt in fünf Hauptformen zutage:
1. Kartelle, Syndikate und Truste; die Konzentration der Produktion hat eine solche Stufe erreicht, daß sie diese monopolistischen Kapitalistenverbände hervorgebracht hat;
2. die Monopolstellung der Großbanken: drei bis fünf Riesenbanken beherrschen das ganze Wirtschaftsleben Amerikas, Frankreichs, Deutschlands;
3. die Besitzergreifung der Rohstoffquellen durch die Truste und die Finanzoligarchie (Finanzkapital ist das mit dem Bankkapital verschmolzene monopolistische Industriekapital);
4. die (ökonomische) Aufteilung der Welt durch internationale Kartelle hat begonnen. Solcher internationalen Kartelle, die den gesamten Weltmarkt beherrschen und ihn »gütlich« unter sich teilen – solange er durch den Krieg nicht neu verteilt wird –, gibt es schon über hundert! Der Kapitalexport, als besonders charakteristische Erscheinung zum Unterschied vom Warenexport im nicht-monopolistischen Kapitalismus, steht in engem Zusammenhang mit der wirtschaftlichen und der politisch-territorialen Aufteilung der Welt;
5. die territoriale Aufteilung der Welt (Kolonien) ist abgeschlossen.
Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus Amerikas und Europas und in der Folge auch Asiens hat sich in den Jahren 1898 bis 1914 voll herausgebildet. Der Spanisch-Amerikanische Krieg (1898), der Burenkrieg (1899–1902), der Russisch-Japanische Krieg (1904–1905) und die Wirtschaftskrise in Europa im Jahre 1900 – das sind die wichtigsten historischen Marksteine der neuen Epoche der Weltgeschichte.
Daß der Imperialismus parasitärer oder faulender Kapitalismus ist, zeigt sich vor allem in der Tendenz zur Fäulnis, die jedes Monopol auszeichnet, wenn Privateigentum an den Produktionsmitteln besteht. Der Unterschied zwischen der republikanisch-demokratischen und der monarchistisch-reaktionären imperialistischen Bourgeoisie verwischt sich gerade deshalb, weil die eine wie die andere bei lebendigem Leibe verfault (was eine erstaunlich rasche Entwicklung des Kapitalismus in einzelnen Industriezweigen, in einzelnen Ländern, in einzelnen Perioden keineswegs ausschließt). Zweitens zeigt sich der Fäulnisprozeß des Kapitalismus in der Entstehung einer gewaltigen Schicht von Rentiers, Kapitalisten, die vom »Kuponschneiden« leben. (…) Drittens ist Kapitalexport Parasitismus ins Quadrat erhoben. Viertens »will das Finanzkapital nicht Freiheit, sondern Herrschaft«. Politische Reaktion auf der ganzen Linie ist eine Eigenschaft des Imperialismus. Korruption, Bestechung im Riesenausmaß, Panamaskandale jeder Art. Fünftens verwandelt die Ausbeutung der unterdrückten Nationen, die untrennbar mit Annexionen verbunden ist, und insbesondere die Ausbeutung der Kolonien durch ein Häuflein von »Groß«mächten die »zivilisierte« Welt immer mehr in einen Schmarotzer am Körper der nichtzivilisierten Völker, die viele hundert Millionen Menschen zählen. Der römische Proletarier lebte auf Kosten der Gesellschaft. Die heutige Gesellschaft lebt auf Kosten des modernen Proletariers. Dieses treffende Wort Sismondis pflegte Marx besonders hervorzuheben. Der Imperialismus verändert die Sache etwas. Die privilegierte Oberschicht des Proletariats der imperialistischen Mächte lebt zum Teil auf Kosten der vielen hundert Millionen Menschen der nichtzivilisierten Völker.
Wladimir Iljitsch Lenin: Der Imperialismus und die Spaltung des Sozialismus. Geschrieben im Oktober 1916. Veröffentlicht im Dezember 1916 im Sbornik Sozial-Demokrata Nr. 2. Hier zitiert nach: W. I. Lenin: Werke Band 23. Dietz Verlag, Berlin 1968, Seiten 102–104
(c) jW

Freitag, 8. Juni 2012

Von der Angst vor der Lust zur geheiligten Freude an der Qual...


Ich finde, folgendes Musikvideo - insbesondere aus textlicher Hinsicht - dient hervorragend zur Untermalung obigen Bildes.
Und auch aus untextlicher Hinsicht passt es. Das Feuer der Bühnenshow spricht in jedem Fall auch für die (5?) Millionen Schar an verbrannten Frauen und Mädchen.

Nicht im Mittelalter, sondern erst in der sog. Neuzeit verbrannten die fanatisierten mosaischen Narretanier all das, was ihrer Geistlosigkeit im Wege stand. Nämlich alles, was den antiken Philosophien, Stonehenge, Tacitus' Bericht oder Epikurs Gedanken entsprach.
Tiere und kleine Kinder sind der Spiegel der Natur.
Epikur (341 v.u.Z. - 270 v.u.Z.)
Der widernatürliche Geist des Christentums brachte es fertig, selbst sechsjährigen Mädchen vorzuwerfen, sich der "sündhaften Lust" hingegeben zu haben, in dem sie sich vom Teufel in todeswürdiger Lüsternheit verlustieren ließen. In jedem Fall kam man der allmächtigen Allbarmherzigkeit im düsteren Christenhimmel zuvor und am Ende stand der Flammentod.  Na gut, nicht immer, denn es wurde gelegentlich auch nur mit dem Schwert geköpft. Aber niemals, ohne sich zuvor an den Qualen der Folter und am blutenden Fleisch der Delinquentin zu ergötzen. Schließlich fressen sie noch heute, in "guter" alter Kannibalen-Tradition - nur symbolisch? (sic!) - das Fleisch ihres Gottes und saufen sein Blut. Die einen nennen es die Religion der Liebe, die anderen schimpfen es das größte Verbrechen, das der Menschheit angetan wurde...
Von den Tieren gar nicht erst angefangen. "Macht sie euch zum Untertan" haben sie ernst genommen und noch übertrieben. Was einst in der alten Religion noch vergöttert wurde, wurde nun gefürchtet und gehasst. Der Rabe, der Wolf, der Bär,... - sie alle mussten der christlichen Tierliebe weichen.
Das "Böse" ist dem "Guten" vor allem deshalb voraus, weil das "Böse" nicht erst die Klippen der Moral umsegeln muss? Aber was, wenn das "Böse" die Klippen der Moral für sich beansprucht? Allein selig machend... Zum Beispiel nach § 166 (Gotteslästerung, Ketzerei)?

Wurden Frauen bei den Verbrennungen entsprechend der neuesten Depesche des Bundestages zur Gleichstellung der Frau, Homosexueller und Behinderter berücksichtigt oder waren die Frauen auch bei den Verbrennungen nur zweite Wahl und deshalb benachteiligt?
Wie war das damals mit der Schwulenquote? Wurden deshalb schon damals von den Schwulen Klöster bevorzugt? Mann war dann, äußerlich bereits völlig verweiblicht, unter sich?
Alice Schwarzer und andere historisch unbedeutende, aber dafür gesellschaftlich übermäßig geduldete Quotenregelungen mögen vor Neid erblassen, aber bei den Hexenverbrennungen kamen auf 8 Frauen zwei Männer. Die erwünschte Gleichberechtigung? Die gerechte (Frauen-) Quote? Die Jagd auf Quote - im Zeitalter der Quoten - muss jede Frage erlauben.

In deutschem Lande verbrannte man offiziell, geheiligt "im Namen des Herren" und staatstragend sowieso, die letzte "Hexe" im Jahre 1836. Dies geschah in der Nähe von Danzig, dem heute "verwalteten" Dansk, also einem aktuellen EM- Austragungsort...



Und, weil wir schon einmal beim Thema "Perversion" sind, folgt hier noch ein Witz. Er ist nicht ganz frisch, aber immer noch aktuell:
Ein Rabbi und ein Pope wollen an einen schweißtreibenden Tag an einer abgelegenen Badestelle das "kalte Nass" genießen.
Da beide keine adäquate Badebekleidung dabei haben, einigen sie sich nach wenig Dafür und viel Dagegen darauf, so in Gottes labende Flüssigkeit hineintauchen zu wollen, wie sie dereinst derselbige Gott als sein Ebenbild erschaffen hatte. Eben nackt. Mosaisch nackt, sozusagen...
Plötzlich, nachdem sich die beiden heiligen Männer entkleidet hatten, erscheint wie aus dem Nichts heraus eine Kinderschulklasse an diesem Badestrand.
Das war den heiligen Männern äußerst unangenehm.
Jedenfalls war für die heiligen Narren somit ein Entkommen aus dieser eigens geschaffenen Notlage unmöglich geworden. 
Um nicht endgültig von den Kindern erkannt zu werden, und sich nicht "die volle Blöße" geben zu müssen, hielt der Rabbi seine Hände vor's Gesicht und der Pope verdeckte mit beiden Händen seine katholisch-sinnbefreite "Scham".
Als die Kinderschar vorübergezogen war und beide Schamfetischisten die Muse dazu fanden, sich ihrer unterschiedlichen Moralverkleidung bewusst zu werden, fragte der Pope den Rabbi, weshalb er mit seinen Händen das Gesicht und nicht den Pillermann verdeckt hielt? Darauf antwortete der Rabbi seinem mosaischen Geistesbruder: Meine Gemeinde erkennt mich am Gesicht.
Täätää, täätää... Ein dreifaches Haleluja Humanoides...täätää, täätää.

Donnerstag, 7. Juni 2012

Mittwoch, 6. Juni 2012

Zwerchfelltraining pur: Lernt reden wie die Politiker!



Weil heute so'n "Schietwetter" war und die Politiker nach wie vor labern, gibt es zur Feier des Tages die legendäre "Bundestagsrede" von Loriot.
Diese grandiose Parodie hat nichts an Aktualität verloren. Das Gegenteil ist der Fall.
Aber auch die Phrase "früher war alles besser", erfährt hier gehörig Gegenwind...

Dienstag, 5. Juni 2012

Nächstens wird sich die UEFA noch das Reden über die EM bezahlen lassen

So wie die Milch aus der Kuh und der Strom aus der Steckdose kommt, so kommt das Fußballbild aus dem Fernseher, und wenn am Freitag die Europameisterschaft beginnt, dann greift jeder zur Fernbedienung und guckt zu, während die deutschen Sender ARD und ZDF sich wie im Quotenparadies fühlen. Aber wie bei der Herkunft von Milch und Strom hat dieses, um es mal mit Luhmann zu sagen, generalisierte Systemvertrauen seine Tücken und Abgründe. Was wir sehen, wenn wir im Fernsehen live ein Fußballspiel sehen, das ist ja nicht die schlichte Echtzeit-Dokumentation, die zeigt, was man auch als Zuschauer im Stadion erleben könnte.
www.faz.net
Die profitable Ausschlachtung des Fußballsports treibt immer neuere Blüten hervor. Die Fußballverbände und ihre Funktionäre suchen jede sich bietende Gelegenheit, um noch mehr Dollars scheffeln zu können. Dabei stützen sie sich auf das sogenannte "Urheberrecht" bzw. "Vermarktungsrecht".
Jede Medaille hat zwei Seiten und die andere Seite ist der konsumbewusste, anspruchsarme und zahlungswillige Kunde. Anspruchsarm, weil er nicht dazu in der Lage ist, konsequent zu denken und auch so zu handeln. Stellt irgendwer den Fußballfunktionären die Frage, ob sie auch das Urheberrecht auf Schuhe, Bälle, Gras, Luft, Zuschauer, Strom, Sonnenlicht, Kameras etc. pp. haben? Bis zu einem gewissen Grad ist Urheberschutz nachvollziehbar, aber wenn es darum geht, den dummdreisten Anspruch darauf zu erheben, das Rad erfunden haben zu wollen oder die Atemluft patentiert zu haben, dann sollte man denen mindestens den Mittelfinger entgegenstrecken.
Es gibt Grenzen...

Den FAZ- Artikel zur Fußball-EM gibt es hier zu lesen.

Montag, 4. Juni 2012

Sonntag, 3. Juni 2012

34.645 Buchtitel wurden Opfer der alliierten Büchervernichtung nach 1945

Beim Stöbern im weltweiten Netz bin ich auf eine Liste gestoßen, auf der sich Bücher befinden, die von den Alliierten nach 1945 - bis hin zur Todesandrohung - verboten wurden.
Eine sachliche und wissenschaftliche Auseinandersetzung sollte dadurch verhindert werden. Der Inhalt dieser Werke muss sich offensichtlich gegen das alliierte Eigeninteresse gerichtet haben und dieses war dann mit Sicherheit nicht ans damalig geltende Völkerrecht gebunden. Ce la vie...

Unter diesen Büchern sind Titel zu finden, die sich so gar nicht nach gemeingefährlicher "Nazi-Rassenwahn-Propaganda" anhören:
  • Linke, Robert: Wohlfahrtswesen - Wien 1942
  • Lippmann. Hellmuth: Geschichte der Genossenschaft - Neuwied, Genossenschaftsdruckerei Raiffeisen 1936
  • List, Max von: Völkerhaß und Menschenliebe. - Breslau, Ostdeutscher Verlag 1921
  • Lockhart, Robert Hamilton Bruce: Als Diplomat, Bankmann und Journalist im Nachkriegseuropa  - Stuttgart, Berlin, Deutsche Verlagsanstalt 1935
  • Loeff, Wolfgang: Genie und Fleiß führen deutsche Männer zum Erfolg - Berlin, Riegler 1939
  • Logan-Logejus, Jakob Anton Friedrich: Reiter Friedrichs des Großen - Berlin, Leipzig, Hillger 1937
  • Groß, Elma: Deutsches Brauchtum im Jahreslauf - Düsseldorf, Bagel 1937
  • Gross, Hermann: Die Wirtschaftsstruktur Südosteuropas - München, Reichsstudentenführg, Amt Polit. Erziehung 1943
  •  Iljin, Iwan: Das Martyrium der Kirche in Rußland - Neukirchen, Stursberg 1937
  • Imberg, Hugo: Frohe Schule! Schulbank oder Schulgestühl - eine Streitfrage? - Frankfurt a. M., Diesterweg 1938
  • Immanuel, Friedrich: Die Kriege 1899 bis 1913 - Berlin, Mittler 1914
  • Jost, Hulda: Ich rufe euch, Mütter der Welt - Hamburg, Vollmer & Bentlin 1939
  • Italiener in Konzentrationslagern Frankreichs - Rom, Societä editrice del libro italiano 1941
  • Ludendorff, Mathilde: Wahn und seine Wirkung - München, Ludendorff 1938
  • Ludendorff, Erich: Kriegshetze und Völkermorden in den letzten 150 Jahren - München, Ludendorff 1939
  • Lorenz-Herzog, Inga: Wenn du Mutter wirst - Stuttgart, Franck 1941
  • Lorenz, Ottokar: Die Beseitigung der Arbeitslosigkeit - Berlin, Wirtschaftspolitischer Verlag 1932
  • Lorenz, Ottokar: Karl Marx und der Kapitalismus - Hamburg, Hanseatische Verlagsanstalt 1937
  • Ludwig, Max: Richard Wagner - Halle, Schroedel 1934
  • Ludwig, Walther: Frankreichs Haltung zur deutschen Kolonialpolitik vom Marokko-Vertrag von 1911 bis zum Versailler Diktat - Würzburg, Triltsch 1940
  • Lübbert, Erich: Durchbruch zur Wirtschaftsfreiheit - Berlin, Berliner Börsenzeitung 1930
  • Lüpke, Helmut: Historische Fälschungen als Werkzeug der Politik - Berlin, Junker u. Dünnhaupt 1942
  • Lüpke, Helmut: Die Zerschlagung Deutschlands - Berlin, Junker u. Dünnhaupt 1940
  • Lützeler, Felix Franz Egon: Hinter den Kulissen der Weltgeschichte - Leipzig, Heling 1937
  • Lützow, Friedrich: Englands Lazarettschiffsmißbrauch während des Weltkrieges - Berlin, Verl. f. volkstümliche Literatur u. Kunst Ulrich Meyer 1921
  • Luft, Robert: Die Verchristung der Deutschen - München, Ludendorff 1937
  • Der zivile Luftschutz, Hrsg. v. Kurt Knipfer, Erich Hampe - Berlin, Stollberg 1937
  • Der Luftfahrtingenieur, 1941 s. H o f f , Wilhelm [Verf.] Luftfahrt-Lehrbücherei - Berlin: de Gruyter Luftfahrttechnik, Hrsg. vom Reichsstudentenwerk. Bearb.: Walter Sondergeld
  • Luftschutz-Fibel - Berlin, Verl. Offene Worte 1934
  • Luxenberg, Bruno: Der Niedergang der deutschen Landwirtschaft - München, Ehen 1932
  • Lyncker, Julius: Sandkasten-Fibel - Berlin, Verl. Offene Worte 1936
  • Landau-Aldanow, M. A.: Lenin und der Bolschewismus - Berlin, Ullstein 1920
  • Die Landwirtschaft im nationalsozialistischen Deutschland. Hrsg.: Reichsnährstand - Leipzig 1936: Brandstetter, auch alle fremdsprachigen Ausgaben verboten
  • Lang, Albert, u. Rudolf Lang: Conferences franco- allemandes - Berlin, Koenig 1938
  • Lange, Heinrich: Die Entwicklung der Wissenschaft vom bürgerlichen Recht seit 1933 - Tübingen, Mohr 1941
  • Langholf, Johann: Luthers Kirche bei den Ukrainern, eine werdende Kirche an der Grenze der Sowjetunion - Neuendettelsau, Freimund-Verl. 1933
  • Larsons, M, J.: Als Experte im Sowjetdienst - Berlin, Rowohlt 1929
  • Larsons, M. J.: Im Sowjet-Labyrinth - Berlin, Transmare-Verl. 1931
  • Laurie, Arthur Pillans: Englands Politik nach München - Berlin, Dt. Informationsstelle 1940, auch alle fremdsprachigen Ausgaben verboten
  • Laurie, Arthur Pillans: The Case for Germany (Das Gehäuse für Deutschland)- Berlin, Internationaler Verlag 1939
  • Deutsches Leben. So wohnt der deutsche Mensch - Berlin, Dt. Informationsstelle 1941, auch alle fremdsprachigen Ausgaben verboten
  • Der Leidensweg der deutschen Frau - München, Ludendorff 1932
  • Leineweber, Paul Ernst Heinrich: Das lustige Leserlein - Erfurt, Stenger 1942
  • Leitfaden über Dienst am Pferde, Reiten, Fahren, Beschirrung und Bespannung - Göding, Fahr-Ersatz- u. Ausbildungs-Abt. 17 1944
  • Leistung und Zeitfragen. Bericht des Ostmark. Zimmerhandwerks an den großdt. Reichverbandstag des Zimmerhandwerks - Linz, Reichsinnungsverband des Zimmerhandwerks 1939
  • Leonhardt, Heinrich: Mein Helfer, Ratgeber für das Maschinenschreiben... - Darmstadt, Winkler 1941
  • Lettau, Hermine: Wie heißt du? 500 Vornamen u. ihre Bedeutung... - Königsberg, Pädagogische Verlagsgemeinschaft Ostpeußen 1942
  • Leupold, Hans: Die Mehreinkommensteuer - Chemnitz, Leupold 1940
  • Levine, J. Don: Stalin, der Mann von Stahl - Hellerau, Avalun-Verlag 1931
  • Liebenazu, Lore: World-Peace without justice to Germany? (Weltfrieden ohne Gerechtigkeit für Deutschland?) - Halle, 1933
  • Limberger, Fritz: Recht auf Arbeit - Pflicht zur Arbeit - Berlin: Verl. f. Sozialpolitik, Wirtschaft u. Statistik 1935
  • Lindner, Erich: Die deutschen Leistungsprüfungen, ihre Entwicklung und ihre Bedeutung für die deutschen Leibesübungen - Würzburg, Triltsch 1940
  • Lintl, Martin: Flucht aus dem Kloster - Berlin, Dt. Verl. f. Politik u. Wirtschaft 1939
  • Loanda, Kurt: Reichssender II meldet... - Berlin, Kuriositäten-Verlag 1937
  • Löhr, Hanns: Ueber die Stellung und Bedeutung der Heilkunde im nationalsozialistischen Staate - Berlin, Die Medizinische Welt 1935
  • Loewe, Busso: Das ABC des deutschen Heiden - Erfurt 1935, Thiel & Böhm
  • Löwe, Karl F.: Flugzeugortung - Berlin, Voickmann 1936
  • Lohkamp, Albert: Inhalt und Bedeutung des Rechts auf Arbeit in Vergangenheit und Gegenwart - Würzburg, Triltsch 1939
  • Lohmann, Heinrich: Nationalsozialismus der Tat in einer Kreditgenossenschaft. 45 Jahre Gütersloher Bank e. G. m. b. H. - Gütersloh, Gütersloher Bank 1937
  • Lohmeyer, Hans: Die Politik des Zweiten Reiches 1870-1918 - Berlin, Neff 1939
  • Lorenz, Heinz: Soldaten fotografieren Frankreich - Paris, Wegleiter- Verl. 1943
  • Luftschutz tut not! - Bochum, Kamp 1937
  • 1000 Worte Luftschutz - Berlin, Reichsluftschutzverband 1938
  • Die wichtigsten Luftschutzgebote und ihre Erläuterungen - Berlin, Verl. Gasschutz u. Luftschutz 1939
  • Das Luftschutzgesetz vom 26. Juni 1935. Sämtliche Ausgaben verboten.
  • Lange, Werner: Abrüstung der Flotten - Leipzig, Detke 1934
  • Plümer, Friedrich: Das britische Weltreich - Dortmund, Crüwell 1938
  • Werkluftschutz Bereich Land Sachsen der Reichsgruppe Industrie. Luftschutz- Merkblatt für die Gefolgschaft von Werkluftschutzbetrieben - Dresden 1939, Frenzel
  • Die Luftschutzpflicht. Göringrede vom 5. Juni 1937, Luftschutzgesetz vom 26. Juni 1935 sowie Durchführungsverordnung u. Ausführungsbestimmungen
  • Lutz, Walter: Was, wo, wie studiere ich? - Würzburg, Triltsch 1940
  • Probleme britischer Reichs- und Außenpolitik - Berlin, Junker u. Dünnhaupt 1939
  • Probleme der Weltpolitik in Wort und Bild. Hrsg. v. Karl Haushofer u. Gustav Fochler-Hauke -Leipzig, Breitkopf & Härtel 1939
  • Prion, Willi: Börsen - wozu? - Berlin, Der Betriebswirt 1939
Das ist nur eine kleine Auswahl der von den Alliierten verbotenen Bücher. Diese Liste umfasste 34.645 Buchtitel, von denen so mancher Buchtitel davon zeugt, dass nicht nur die vermeintlichen alliierten "Befreiungs- Motive" die Zensoren geleitet haben dürften. Die Nazis sollen übrigens in ihrer 12-Jahre- Herrschaft um die 10.000 Bücher indiziert haben.
Historisch umfassend gebildete Zeitgenossen können sich die Gründe für diese massiven Buchverbote denken. War doch der Zweite Weltkrieg alles andere als ein Moral-Krieg und konnte unmöglich von einer einzigen Person begonnen worden sein. Das ist eine primitive Verschwörungstheorie, die bereits an einem Hauch historischer Realität scheitern muss. Oder um es mit den Worten eines der Väter dieses Krieges, Winston Churchill, zu sagen (3.9.1939):
Dieser Krieg ist ein englischer Krieg, und sein Ziel ist die Vernichtung Deutschlands.
Hitler war nur ein Vorwand. Zudem Hitler auf demselben Wege zur Macht gelangte, wie nach ihm Saddam Hussein oder Ghaddafi an die Macht gelangen sollten.
Der Bombenkrieg wurde am 8.5.1945 beendet. Der Kulturkrieg hält noch immer an, denn der Krieg um die Köpfe ist aus alliierter Sicht längst nicht gewonnen. Eine Rückbesinnung ist jederzeit möglich. Und davor haben sie hysterische Angst. Deshalb die unaufhörlichen, an Hysterie erinnernden "Hitlers Unterhosen", "Hitlers Topfpflanzen", "Hitlers willige Sexsklavinnen",...-Wiederholungen der Historiker-Scharlatan-Force und die Unterrichtspläne der Schulen, die noch jedes Unterrichtsfach in ein auf die "jüngste* deutsche Vergangenheit" gemünztes Ausbildungsprogramm zum schuldbewussten mündigen Staatsbürgertum umzuwandeln wissen. Auschwitz soll uns nicht etwa an Guantanamo erinnern, denn das wäre "schlecht für das Wachstum", zu diesseits bezogen und es würde womöglich an Menschen wie Heinz Galinski erinnern, dessen mahnendes Lebensmotto lautete:
Ich habe Auschwitz nicht überlebt, um zu neuem Unrecht zu schweigen.
Denn das würde uns womöglich auch daran erinnern, dass der Mensch ein Wesen mit Rückgrat ist (oder sein sollte) und sich keiner Entmenschlichung hinzugeben hat. Weder mit Auschwitz, mit Guantanamo, mit Gaza oder anderswie oder wo...

Wer Bücher verbrennt oder verbietet, macht sich immer verdächtig. Denn dann - egal wie viel möglicher Schmarrn auch in ihnen abgedruckt gewesen sein mochte - macht er sich nicht nur unglaubwürdig, sondern zeigt damit jeden, welches Maß und welche Art von "Freiheit" gewährt werden sollen.

Egal welchen Inhalt diese Bücher hatten. Das internationale Recht haben die Alliierten mit ihrer Buchzensur gebrochen. Denn, es ist den Siegern verboten, die Kultur und das Kulturgut des Besiegten zu rauben oder zu zerstören. So etwas nennt sich "Kriegsverbrechen".
Und wie schon eingangs erwähnt, eine sachliche Auseinandersetzung ist so nicht möglich und das Recht auf Informations- und Forschungsfreiheit wird so außer Kraft gesetzt.
Vor was hatten und haben die Alliierten Angst?
Folgende Gruppen von Büchern sollen schon im vorhinein verboten sein, ohne daß die Titel einzeln aufgeführt werden: 
• die Schulbücher aus den Jahren 1933-1945 (Ausnahme sollen sein, die Bücher, die während der nationalsozialistischen Regierung im Deutschen Reich erschienen, im Unterricht der Volks-, Mittel- und Oberschulen sowie der obligatorischen Fachschulen benutzten Lehrbücher anzusehen. Schulausgaben deutscher Literatur, Bücher für den fremdsprachlichen Unterricht und den Religionsunterricht, ferner Wörterbücher, Logarithmentafeln, Formelsammlungen und Vorbereitungsbücher für Lehrer fallen nicht unter das generelle Verbot; soweit Bücher dieser Art trotzdem auszusondern sind, werden die Titel derselben einzeln aufgeführt); die Baupläne für Modelle von Flugzeugen, Kriegsschiffen und Kriegsfahrzeugen, in der Regel mit gedruckten Anleitungen versehen; die Dienstvorschriften des Heeres, der Luftwaffe und der Marine; die nationalsozialistische Kleinliteratur, wie Dienstanweisungen für SS., SD., SA., HJ., BDM. usw., Berichte von NS-Dienststellen, KdF-Reiseführer, Einblattdrucke mit nationalsozialistischen Gedichten und ähnliche ohne weiteres als NS-Schrifttum zu erkennende Druckschriften; die Dienstvorschriften des Heeres, der Luftwaffe, der Marine und des Reichsarbeitsdienstes einschließlich der Instruktionen, Vorschriften usw. für militärische Dienststellen, 
• die seit dem Weltkrieg 1914-1918 erschienenen Geschichten und Gelegenheitsschriften deutscher Regimenter, Kompanien und sonstigen Truppeneinheiten; die während des Weltkrieges 1914-1918 und in den folgenden Jahren erschienene militärische und militaristische Kleinliteratur wie Ausbildungsbücher für Heeresangehörige, Kriegsberichte, Feldpredigten, Kriegsgedichte und ähnliches Schrifttum; die Baupläne für Modelle von Flugzeugen, Kriegsschiffen und Kriegsfahrzeugen, in der Regel mit gedruckten Anleitungen versehen, 
• die Broschüren und Flugschriften über den Versailler Vertrag, soweit sie zu einer gewaltsamen Lösung des Vertrages auffordern;
archive.org über die alliierte Zensur
* manchmal ist schon von der jüngeren Vergangenheit die Rede