Freitag, 25. Mai 2012

Linke Buchmesse im Zeichen der Zensur

(Meinungs-)Freiheit ist kann in erster Linie nur die Freiheit des Andersdenkenden bedeuten.
Das gilt nachweislich nicht für die "Linke" von der zeitgeistlichen Wetterhahnfraktion.
Verfolgung der Andersdenkenden ist überall das Monopol der Geistlichkeit.
Heinrich Heine
Diese hat nämlich den Laika-Verlag von den Berliner Linken Buchtagen ausgeschlossen.
Der Grund war die deutsche Ausgabe eines Buches, das von sachkundigen Persönlichkeiten verfasst wurde.
Nämlich u.a. von Noam Chomsky, Moshe Zuckermann, Omar Barghouti, Haneen Zoabi, Sara Roy und Norman Finkelstein.
Während das Szeneblättchen Jungle World, in dem (nicht nur) das Bahamas-Kollektiv oder deren Ehemaligen seit Jahren ihren antimuslimischen Rassismus und Antisemitismus Philosemitismus verbreiten, ungehindert an den Linken Buchtagen in Berlin Mitte Juni teilnehmen darf, wird der Laika-Verlag aus Hamburg kurzerhand ausgeschlossen.
schmok.blogsport.eu; vollständiger Artikel ist hier nachzulesen
"Verbotenes" schmeckt bekanntlich bestens und somit sei hier ausdrücklich auf dieses Buch aufmerksam gemacht: “Midnight on the Mavi Marmara – The Attack on the Gaza Freedom Flotilla and How It Changed the Course of the Israel/Palestine Conflict”(dt. Titel: "Mitternacht auf der Mavi Marmara – Der Angriff auf die Gaza-Solidaritäts-Flottille").
Der "heilige" Paulus lässt laut christlich-jüdischer Legende heidnische Bücher verbrennen...

Dort - um bei Heine zu bleiben - wo man Bücher verbrennt, verbrennt man einst auch Menschen?
Dort, wo man Bücher verboten haben will, dort verbietet man jedenfalls schon heute Menschen ( bzw. deren Meinung)...
Bücherverbrennung auf der Wartburg am 18. Oktober 1817
trotz schulischer (Aus-)Bildung, Guido Knopp, der Allgegenwärtigkeit...: Diese 33er Orgie war weder einzigartig, noch leben wir heute in bibliophileren Zeiten...

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