Sonntag, 3. Juli 2011

Lupocattivo alias Detlef Apel ist tot

Nicht den Tod sollte man fürchten, sondern dass man nie beginnen wird, zu leben.
Marcus Aurelius
Ein bekanntes Mitglied aus der Blogger- Szene ist tot.
Detlef Apel, besser unter seinem Pseudonym Lupocattivo bekannt, war der Betreiber des gleichnamigen Blogs.
Er ist nun seinem Krebsleiden erlegen.
Apel zählte zweifellos, trotz aller Meinungsunterschiede, zu den aufklärerisch Tätigen der Internetbranche. Nicht ohne Grund findet man auf seinem Blog die mahnenden und fordernden Worte von Josef Pulitzer, die ihm Vorbild waren und uns stets an Apel und sein (unser) Wirken erinnern sollten:
Es gibt kein Verbrechen, keinen Kniff, keinen Trick, keinen Schwindel, kein Laster, das nicht von Geheimhaltung lebt. Bringt diese Heimlichkeiten ans Tageslicht, beschreibt sie, macht sie vor aller Augen lächerlich, und früher oder später wird die öffentliche Meinung sie hinwegfegen. Bekanntmachung allein genügt vielleicht nicht; aber es ist das einzige Mittel, ohne das alle anderen versagen.
Mach's gut Lupo!


ein letzter Gruß

2 Kommentare:

  1. Lupo cattivo - für mich (uns) war er der Beste! Gut recherchierte Artikel, aufgedeckte Machenschaften und klare Aussagen - ohne Hass oder dergleichen - zeichneten ihn aus! Er fehlt!

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  2. bin durch diverse blogs irgendwann auf lupocattivo gestossen und fand ihn hoch-intelligent...auch optisch sehr anziehend...

    hatte seinen blog zwar nicht ständig angeschaut, doch war etwas erschrocken, als ich las, dass er nicht mehr unter uns weilt...dadurch auch sehr traurig, denn er war ein mensch, der versuchte, die weltzusammenhänge zu erkunden und zu erklären und dies auf höchstem niveau.

    ob er alles richtig erkannt hat, weiss ich nicht, doch er hat es minimum versucht und wollte die welt besser und schöner machen...dafür danke ich ihm von herzen!

    eine grosse persönlichkeit ist er auf jeden fall und wenn ich bestimmen könnte, würde er einen friedens-nobelpreis bekommen, doch ob er ihn unter den gegebenen umständen annehmen würde, wage ich fast bezweifeln.

    in hohen respekt

    eine leserin

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