Freitag, 10. September 2010

Lebensansichten eines Parasiten

Natürlich: Durch eigene Arbeit etwas zu schaffen und es im Leben zu etwas zu bringen, ist die vorgeschriebene Richtung eines ordentlichen Lebenslaufes. Aber zu den ältesten Träumen der Menschheit gehört, andere für sich arbeiten zu lassen.
Hans Olaf Henkel. Jetzt oder nie. Berlin 1998. S.80
 

Natürlich? Auf welches Naturgesetz basiert die Ansicht des Henkel, um als natürlich durchzugehen?
Olaf Henkel, diese Klabusterperle am verlängerten Rückrat eines Volkes erklimmt mit dieser Aussage die Kategorie "Gröfaz". Der "ordentliche Lebenslauf" dieses asozialen Egozentrikers beinhaltet nicht die natürliche Formel von "Geben + Nehmen = Gleichgewicht". Aber er verinnerlicht die zunehmende Kälte der menschengemachten "Ellbogengesellschaft", in der jedes Arschloch geehrt wird, wenn es denn nur "reich" an Spielgeld geworden ist. Jegliches soziales Denken findet in der Welt der Henkels keinen Platz. Allgemeingültige Moral und Ethik sind Fremdkörper in dieser Ordnung.
Aber deren Ordnung will sein. Sie soll der Traum dieser "Menschheit" bedeuten und ignoriert dabei bereits tatkräftig jegliche Mutterliebe und die großen Ideengeber der Menschen.
Fußtritte nach unten, Arschlecken am höher sitzenden Arschloch und funktionieren. Koste es, was es wolle...

Den Blutzoll haben die anderen zu zahlen. Diejenigen, denen es nicht vergönnt war, daß irgendein "Teufel einen großen Haufen" auf ihre Biographie geschissen hat. Oder diejenigen, die aus dem selben Holz wie etwa ein Hugo Chavez geschnitzt wurden und den "teuflischen Haufen" an die verteilen, die sie ernähren.
In der Welt der Henkels ist kein Platz für das wahre Menschsein und so verbleibt nur die Hoffnung, daß die milliardenschweren Spielpartner dieser Henkels eines Tages die logische Konsequenz verinnerlichen und diesen Parasiten mit stolzer Brust vermelden werden: game over. tilt!!!
Das letzte Hemd dieses Olaf Henkel wird ordnungsgemäß keine Taschen besitzen. Wobei ich dem Henkel in seiner Undankbarkeit noch nicht einmal ein Hemd gönnen würde. Eine Konservenfabrik für Hundefutter könnte diesen Kadaver viel kultivierter verarbeiten, zudem jeder das ernten sollte, was er in diese Welt eingebracht hatte.
Wenn schon nicht zu Lebzeiten, dann aber doch zum Zwecke, vermeintliche Nachahmer zu warnen.

Bevor ich meinem Zorn noch weitere Freiräume gönne, möchte ich lieber mit einem witzigen Zitat von Sir Peter Ustinov enden:
Sinn des Lebens: etwas, das keiner genau weiß. Jedenfalls hat es wenig Sinn, der reichste Mann auf dem Friedhof zu sein.

2 Kommentare:

  1. "Konservenfabrik für Hundefutter"
    Du magst keine Hunde?

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  2. Meinst Du, die Hunde könnten sich ihren Magen verderben?
    Das würde ich nicht beabsichtigen wollen.

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